Wirtschaft
Werbung für ein Erfolgsmodell – eine Berufsausbildung bietet beste Chancen

08.10.2020 | Stand 24.07.2023, 21:39 Uhr
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Der Regensburger Abgeordnete Tobias Gotthardt wirbt mit der Kampagne „Ausbildung macht Elternstolz“ für die Chancen einer Berufsausbildung. Die Neuauflage der Kampagne ist nun gestartet.

Kallmünz/München. Die Vorteile einer Berufsausbildung näherbringen – das ist das Ziel der Neuauflage der Kampagne „Ausbildung macht Elternstolz“, welche nun in München offiziell gestartet wurde. „Ausbildung macht Elternstolz" hat das Ziel, den Eltern von Jugendlichen die Vorteile einer Berufsausbildung näher zu bringen, erklärt der Regensburger Landtagsabgeordnete Tobias Gotthardt, Jugendpolitischer Sprecher seiner Fraktion und Mitglied im Ausschuss für Staatshaushalt und Finanzfragen im Bayerischen Landtag.

Sechs Motive mit den wichtigsten Argumenten für eine duale Ausbildung werden auf Plakaten und in Online-Werbeformaten auf den Plattformen Google, Facebook und Instagram geschaltet. Neu ist ein individuelles Coaching-Angebot. Bayerns Staatsminister Hubert Aiwanger erklärte: „Der Neustart mit dem Schwerpunkt Online kommt zum richtigen Zeitpunkt. Das Erfolgsmodell duale Ausbildung ist wichtiger denn je und schafft gerade in der Krise eine solide Basis für den Start ins Berufsleben. Die vielfältigen Entwicklungs- und Karrieremöglichkeiten machen die berufliche Ausbildung für junge Menschen attraktiv und bieten ausgezeichnete Zukunftsperspektiven.“

Der Regensburger Landtagsabgeordnete Tobias Gotthardt betont: „Ich bin mir sicher, dass wir mit der Neuauflage der Kampagne noch mehr Menschen in Bayern erreichen und auf diese Weise die Wertschätzung der beruflichen Ausbildung weiter steigern können.“ Handwerkskammer-Präsident Franz Xaver Peteranderl teilte zum Kampagnenstart mit: „Die Fortsetzung der Elternstolz-Kampagne ist ein wichtiges Zeichen der Zuversicht in schwierigen Zeiten. Trotz aller Herausforderungen durch die Coronakrise hat sich der Ausbildungsmarkt im bayerischen Handwerk im September weiter erholt.“

Bis zum Monatsende wurden laut Peteranderl von den Handwerkskammern im Freistaat rund 24.600 neue Lehrverträge registriert. „Der Aufwärtstrend in den letzten Wochen zeigt, dass sich viele Betriebe heuer erst kurzfristig zum Ausbilden entscheiden. Bei der Suche nach den geeigneten Azubis werden Kammern, Innungen, Verbände und Arbeitsagenturen die Betriebe nach Kräften unterstützen. Denn auch nach dem Beginn des Ausbildungsjahres gilt: Der Einstieg in eine Handwerkslehre ist jederzeit möglich und der perfekte Start ins Berufsleben.“

BIHK-Präsident Dr. Eberhard Sasse sagte: „Der Erfolg der bayerischen Wirtschaft beruht auf den qualifizierten und fleißigen Fachkräften in unseren Betrieben. Solche Mitarbeiter gibt es jedoch nicht auf Knopfdruck oder Zuruf. Sie werden zum Großteil in den Unternehmen selbst ausgebildet.“ Allein dieses Jahr gehen in Bayern aber 164.000 Beschäftigte in Rente. Diese Zahl steigt bis 2024 auf 300.000 jährliche Renteneintritte. Angesichts dieser Entwicklung ist klar: Nie war die Ausbildung zukünftiger Fachkräfte wichtiger als heute. Sasse betonte: „Wir müssen in den kommenden Jahren deutlich mehr Jugendliche als bisher für die Ausbildung begeistern. Gleichzeitig müssen wir sicherstellen, dass keine Talente in unserem Bildungssystem verloren gehen.“

Regensburg