Geldsegen
Freistaat unterstützt die Kommunen bei der Kinderbetreuung

07.10.2020 | Stand 24.07.2023, 22:26 Uhr
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Der Haushaltsausschuss des Bayerischen Landtags beschließt 10 Millionen Euro für weitere Hygienemaßnahmen in Kindertageseinrichtungen. Zudem investiert Bayern in die Kinderbetreuung.

Kallmünz/München. Der Freistaat Bayern gibt Fördermittel aus dem Konjunktur- und Krisenbewältigungspakets des Bundes an die Kommunen weiter. Das teilt der Regensburger Finanzpolitiker Tobias Gotthardt (Freie Wähler) am Dienstag, 6. Oktober, im Bayerischen Landtag mit. Mit dem Konjunktur-Krisenbewältigungspaket stelle der Bund in den Jahren 2020 und 2021 weitere Mittel für den Ausbau von Betreuungsplätzen bis zur Einschulung und zur Finanzierung von Hygienemaßnahmen zur Verfügung.

Der Freistaat gebe diese Mittel in Höhe von knapp 160 Millionen Euro an seine Kommunen weiter, informiert Gotthardt. „Damit reagieren wir auf die Anliegen zahlreicher Kommunen, die mit der Bitte um Unterstützung an uns Abgeordnete herangetreten waren und schaffen damit weitere 10.000 Betreuungsplätze.“ Damit seit 2018 knapp 75.000 neue Betreuungsplätze geschaffen worden.

Zusätzlich investiert der Freistaat Bayern zehn Millionen Euro in Hygienemaßnahmen in Kindertageseinrichtungen. Darunter fallen beispielsweise die Anschaffung mobiler Trennwände beziehungsweise Plexiglasständer sowie Desinfektionsspender und kontaktloser Fieberthermometer. Jeder Einrichtung in Bayern stehen somit im Schnitt rund 1.000 Euro zur Verbesserung der Hygiene zur Verfügung. „Diese Hygienemaßnahmen können schnell umgesetzt werden“, sagt Gotthardt als Mitglied des zuständigen Ausschusses im Bayerischen Landtag.

Regensburg