Erinnerungsarbeit an Uni Regensburg
Ministerrat beschließt Einrichtung eines Zentrums für Erinnerungskultur

21.01.2020 | Stand 03.08.2023, 22:41 Uhr
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Der bayerische Ministerrat hat in seiner Sitzung am 21. Januar beschlossen, an der Universität Regensburg ein Zentrum für Erinnerungskultur einzurichten. Dies stellt einen weiteren Schritt in der bereits lange währenden und seit Sommer 2018 institutionalisierten Kooperation der Universität Regensburg mit der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg und deren international renommiertem Leiter, Dr. Jörg Skriebeleit, dar.

REGENSBURG „Die Entscheidung des Ministerrats begrüße ich außerordentlich gerade im Hinblick der gegenwärtigen politischen Entwicklungen“, so Prof. Dr. Udo Hebel, Präsident der Universität Regensburg, „sie erlaubt uns in Zukunft unserer gesellschaftlichen Verantwortung in diesem Bereich noch umfangreicher nachzukommen und die wissenschaftliche Arbeit zu intensivieren.“ Ziel der Einrichtung ist es, Arbeitsfelder der Erinnerungsarbeit auch aus interdisziplinärer Perspektive weiter zu erforschen, Vermittlungsaufgaben im Bereich des Wissenstransfers zu übernehmen und die Überparteilichkeit der Erinnerungsarbeit zu festigen.

„Es existieren bereits zahlreiche gemeinsame Projekte im Rahmen der bisherigen Kooperation“, so Dr. Jörg Skriebeleit, Leiter der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg, „wir werden dies aber sicherlich durch die Einrichtung des neuen Zentrums noch verstärken können. Dies ist nicht zuletzt wichtig, um auch entsprechenden wissenschaftlichen Nachwuchs für die Erinnerungsarbeit gewinnen zu können.“

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