Mehrwert moderner Medien erklärt
Digitalisierung im Unterricht – Pädagoge tauschen ihre Erfahrungen aus

26.06.2019 | Stand 29.07.2023, 4:15 Uhr
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Die Regierung der Oberpfalz organisierte im Spiegelsaal der Regierung einen dreieinhalb stündigen Impulsvortrag mit anschließendem Kurz-Workshop zum Thema „Digitalisierung im Unterricht“.

REGENSBURG Eingeladen waren neben den Schulleitern der Berufs- und Wirtschaftsschulen je zwei weitere Lehrkräfte von jeder Schule, die mit der Umsetzung der Thematik betraut sind. Mit Professor Dr. Jürgen Handke konnte ein ausgewiesener Experte zeitgemäßer Digitalisierung der Lehre gewonnen werden. Seit Jahren befürwortet er die Nutzung digitaler Lehr-, Lern- und Prüfungsszenarien in der Hochschullehre. „Digitalisierung beginnt in den Köpfen“, so Prof. Handke. Es komme zunächst darauf an, Ängste zu nehmen und Möglichkeiten zur Umsetzung aufzuzeigen.

Im Rahmen eines Vortrags stellte er seine Erfahrungen und Kenntnisse bezogen auf die Unterrichtssituation dar. Er erklärte in einer sehr anschaulichen Art und Weise den Mehrwert moderner, auf digitalen Medien beruhender Lehr- und Lernprozesse. Dabei entstehen neue, in der klassischen Unterrichtsform nicht realisierbare Formate sowie bisher nicht mögliche Optionen der Individualisierung, so können beispielsweise Schüler mit unterschiedlichem Lerntempo Erklärvideos je nach Lernfortschritt beliebig oft abspielen.

Es schloss sich ein Kurz-Workshop „Vier Schritte in die Digitalisierung“ an, in dem die Teilnehmer an konkreten Beispielen erfuhren, mit welchen Mitteln und mit welchem Aufwand digitale Elemente für den Unterricht aus offenen Bildungsmaterialien gewonnen oder selbst erstellt werden können. Die Teilnehmer bedankten sich für die wertvollen Impulse und den hervorragenden Vortrag und sind motiviert, an der Thematik weiterzuarbeiten. Die Veranstaltung ist als eine der vielen Unterstützungsmaßnahmen zu sehen, die die Regierung der Oberpfalz den Schulen in diesem Prozess bietet.

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