Hochschule
Die Regensburger OTH bekommt 250.000 Euro Forschungsgelder für EU-Projekte

29.01.2019 | Stand 01.08.2023, 15:42 Uhr
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Die im europäischen Rahmen bereits vorhandene Forschungsstärke der OTH Regensburg soll ausgebaut werden. Mehr Fördermittel aus EU-Programmen wie „Horizont 2020“ will die Hochschule an Land ziehen und hat dafür eine Forschungsstrategie formuliert, die überzeugt hat: Bis zum Jahr 2022 erhält die OTH Regensburg vom Bundesministerium für Bildung und Forschung 246823 Euro, um diese Strategie umzusetzen.

REGENSBURG Das Geld hierfür stammt aus dem Programm „Forschung an Fachhochschulen – EU-Strategie-FH“, das zugehörige Projekt nennt sich „Foster EU Research by contributions of OTH Regensburg 2022“, kurz F€URO2022. Projektleiter ist Prof. Dr. Thomas Falter, Wissenschaftlicher Leiter des Instituts für Angewandte Forschung und Wirtschaftskooperationen (IAFW) der OTH Regensburg.

Zudem ist die OTH Regensburg ab sofort Mitglied der European University Association (EUA). Die EUA vertritt mehr als 800 Universitäten und forschungsstarke Hochschulen für angewandte Wissenschaften sowie Hochschulrektorenkonferenzen aus 48 Ländern Europas. Als Interessenvertretung versucht sie, im Brüsseler Politikbetrieb auf die Anliegen ihrer Mitglieder aufmerksam zu machen: Vor allem in den Bereichen Hochschulbildung, Forschung und Entwicklung setzt sie wichtige Impulse und kooperiert in diesen Bereichen mit diversen europäischen und internationalen Organisationen.

Zu den Eckpunkten von F€URO2022 zählt unter anderem die Fokussierung auf etablierte forschungsstarke Themenfelder, die Schnittstellen mit den „Gesellschaftlichen Herausforderungen“ des EU-Förderprogramms Horizon 2020“. Hierzu zählen, unter anderen, die Bereiche Safety/Security, Energie, Robotik und Biomedical Engineering. Außerdem sollen die EU-Forschungskooperationen mit strategischen Partnerinstitutionen und Unternehmen intensiviert werden, um die Kompetenz aller Partner zu stärken. Zur Bündelung sämtlicher dazu laufenden Aktivitäten an der OTH Regensburg wurde mit F€URO2022 eine neue Drittmittelstellestelle am IAFW geschaffen.

Als Referentin für strategische EU-Forschungsprojekte und Projektleiterin ist Barbara Fillenberg verantwortlich für die Erarbeitung strategischer Themen und Kooperationen, zielgerichtetes Networking, den operativen Betrieb neuer Partnerschaften, das Wissensmanagement im Projekt sowie für die Weiterentwicklung von Prozessen und Tools im Forschungsmanagement.

Susanne Deisböck, EU-Forschungsreferentin am IAFW, hat maßgeblich an der Antragstellung von F€URO2022 mitgewirkt. Mit ihrer fachlichen Expertise als ausgebildete EU-Forschungsreferentin trägt sie zur Erreichung der Meilensteine bei. Neben der Recherche neuer Fördermöglichkeiten und Partnerschaften unterstützt sie in der Anbahnung weiterer Forschungskooperationen sowie in der Antragstellung und Abwicklung von EU-Projekten.

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