Engagiert
Internationale Jugendbegegnung und politische Bildung stehen im Fokus

20.01.2019 | Stand 01.08.2023, 10:04 Uhr
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Beim Neujahrsempfang in Regensburg stellt der Stadtjugendring seine Schwerpunkte für dieses Jahr vor.

REGENSBURG Der Stadtjugendring Regensburg setzt in diesem Jahr auf politische Bildung und baut die internationale Jugendbegegnung weiter aus. Diese Aufgabenbereiche stellte Vorsitzender Philipp Seitz beim Neujahrsempfang vor, zu dem zahlreiche Gäste aus der Jugendarbeit und Politik sowie Kooperationspartner gekommen waren. Einen Schwerpunkt bildet nach wie vor die politische Bildung: So soll es neben dem vielfach gelobten Schülerzeitungsseminar mehrere Veranstaltungsformate, wie beispielsweise einen Besuch im Bayerischen Landtag, geben.

Einen neu eingerichteten Arbeitskreis des Stadtjugendrings und seiner Verbände gibt es für die heuer anstehenden Europawahlen. „Hier wollen wir junge Menschen motivieren, zur Wahl zu gehen“, sagte stellvertretender Vorsitzender Detlef Staude, der den Arbeitskreis leitet. Die Bayerische Sportjugend beabsichtigt etwa, in Regensburg ein buntes Europafest zu organisieren. Auch von der DGB-Jugend gibt es thematische Angebote. Dem Thema Europa hat sich der Jugendring schon seit längerem verschrieben. „Wir haben beispielsweise schon mehrfach mit Jugendlichen das Europäische Haus in Berlin besucht und an konkreten Planspielen teilgenommen“, betonte Seitz.

Von den anwesenden Vertretern aus der Politik gab es für die Jahresplanung viel Lob. Stadtrat Dr. Thomas Burger betonte als Vertreter der Stadt Regensburg, dass der Jugendring „unglaublich wertvolle Arbeit“ leiste. Gerade im Bereich der politischen Bildung sei es wichtig, junge Leute für dieses Themenfeld zu begeistern. Beim Jugendring werde der Zusammenhalt und das Miteinander groß geschrieben, sagte Stadtrat Dr. Burger und führte darauf auch die vielen erfolgreichen Formate zurück.

Die Landtagsabgeordnete Kerstin Radler betonte, dass der Jugendring immer wieder die Partnerschaft mit Brixen mit Leben fülle. Außerdem werde Demokratie eingeübt, gelebt und gestärkt. „Mit jungen Leuten wie euch ist mir für die Zukunft nicht bange“, sagte sie. Die Leiterin der FreiwilligenAgentur, Maria Simon, ging auf die Ziele beim Kooperationsprojekt Youngagement ein. Dieses verfolge das Ziel, junge Menschen an das Ehrenamt heranzuführen. Ziel sei es, im kommenden Jahr „Youngagement inklusiv“ anzubieten. So soll auch jungen Menschen mit Beeinträchtigung die Möglichkeit gegeben werden, sich ehrenamtlich zu engagieren.

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