Ausbildungsstart
Die ersten Schritte zum Traumberuf

31.08.2018 | Stand 29.07.2023, 12:42 Uhr
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Kultusminister Bernd Sibler: „Ein neuer Lebensabschnitt beginnt für viele junge Menschen“ – am Samstag, 1. September, startet das Ausbildungsjahr.

MÜNCHEN „Ich kann allen jungen Menschen zu ihrer Entscheidung für eine berufliche Ausbildung nur gratulieren und wünsche ihnen viel Erfolg“, erklärt Kultusminister Bernd Sibler zu Beginn des Ausbildungsjahres. Der Minister weiß um die Bedeutung dieses Tages für viele junge Menschen und ermuntert sie: „Für welche Lehrstelle Sie sich auch immer entschieden haben, an diesem Tag beginnt ein neuer Lebensabschnitt. Ich wünsche jedem einzelnen von Ihnen viel Glück. Vertrauen Sie auf Ihre Stärken und gehen Sie Ihren Weg. Dann können Sie Ihre Talente voll entfalten.“ Die berufliche Bildung leistet für den Minister einen unersetzbaren Teil zur Sicherung des Fachkräftenachwuchses in Bayern. Sie ist für ihn genauso wie ein Studium „die Basis für ein erfolgreiches berufliches Leben. Deshalb sind akademische und berufliche Bildung gleichwertig!“

Möglichkeiten der Berufsorientierung

Derzeit bieten alle weiterführenden Schulen eine Vielzahl verschiedener verpflichtender und freiwilliger Angebote, um junge Menschen in der schwierigen Phase der Berufsfindung zu unterstützen. Dem Kultusminister ist es dabei wichtig, „den Schülerinnen und Schülern im Freistaat gute Bildungschancen, eine sehr gute individuelle Förderung, aber eben auch eine breite Wahl der Berufsorientierung zu bieten.“ Der Dank des Ministers gilt dabei „selbstverständlich auch allen Betrieben, die sich in der Ausbildung engagieren und unserer Jugend so eine Vielzahl an Perspektiven bieten.“ Auch die Unternehmen profitieren von den Möglichkeiten des dualen Systems. So können Handel, Industrie, Handwerk und Freie Berufe den Fachkräftenachwuchs sichern und gezielt geeignete Interessenten ansprechen.

Unterstützung für Leistungsschwächere

Doch nicht jede Bewerberin oder jeder Bewerber findet sofort einen Ausbildungsplatz. Gründe hierfür können schwache schulische Leistungen oder die persönliche Lebenssituation sein. So manch einer kann seine Stärken erst während der Ausbildung entfalten und benötigt deshalb Unterstützung. Der Freistaat Bayern hilft hier mit dem Programm „Fit for work“ Ausbildungsbetrieben, die auch leistungsschwächeren Schülern eine Chance bieten und fördert diese mit bis zu 4.400 Euro pro Lehrstelle. Um die berufliche Bildung in Schule und Betrieb erfolgreich absolvieren zu können, bieten die beruflichen Schulen darüber hinaus zusätzliche Sprachkurse für alle Schüler mit Sprachdefiziten. Schulpsychologen, Schulsozialpädagogen und Schulsozialarbeiter sorgen gemeinsam mit den Lehrkräften für eine enge Kooperation mit den Betrieben. Das Ziel ist stets gleichbleibend: Ein erfolgreicher Abschluss für alle Auszubildenden.

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