Freizeit auf dem Reiterhof
Auf dem Rücken der Pferde – ereignisreiche Tage auf dem Talblickhof

15.08.2018 | Stand 03.08.2023, 2:10 Uhr
−Foto: n/a

Das Amt für Jugend und Familie veranstaltete auf dem Talblickhof in Lengau eine Reiterfreizeit für junge Reitanfängerinnen. Zum Abschluss präsentierten die Mädchen im Alter von 11 bis 12 Jahren ihren Eltern tolle Kunststücke auf dem Rücken eines Voltigierpferdes.

LENGAU Die Besitzer des Talblickhofs, Familie Henzler, haben eine Ferienwohnung, in der die Kinder übernachten und gemeinsam kochen durften. Das Programm setzte sich zusammen aus Theorie, Reiten und Reiterspielen. Die Kinder lernten in den Theoriestunden, welche Rassen es gibt, wie man diese erkennt, die Einzelteile von Trense und Sattel, sowie das Einmaleins der Pferdefreunde. Was für die Mädchen viel spannender war als die Theorie, ist natürlich der Umgang mit den Pferden und das Reiten selbst.

Am ersten Tag wurde den Reitanfängerinnen erklärt, wie Pferde richtig geführt und geputzt werden. Anschließend wurde etwas Bodenarbeit gemacht, bevor die Teilnehmerinnen das erste Mal aufsteigen durften und unter der Anleitung von Astrid Henzler und Marion Elsinger Reitunterricht bekamen. Am Nachmittag wurde voltigiert, das heißt, die Mädchen durften auf dem Pferderücken turnen und verschiedene Kunststücke machen. Am Abend wurde noch eine Nachtwanderung mit den Pferden gemacht. Den Tag ließ die Gruppe mit Stockbrot grillen am Lagerfeuer ausklingen.

Am zweiten Tag ritten die Teilnehmerinnen am Vormittag aus und veranstalteten als Mittagessen ein Picknick im Wald. Nachmittags durften die Mädchen im Pool baden und ihnen wurden die Praktiken des Horsemanship erklärt. Hierbei versucht der Mensch mit dem Pferd so zu kommunizieren, wie Pferde untereinander in Kontakt treten. Sowohl das Turnen auf dem Pferd, das Horsemanship als auch das Reiten im Wald machte den Reitanfängerinnen großen Spaß.

Auch der letzte Tag gestaltete sich sehr spannend. Am Vormittag probte die Gruppe die Aufführung für die Eltern. Die Mädchen zeigten Kunststücke auf dem Pferd, welche sie beim Voltigieren gelernt hatten. Danach bekamen sie als Andenken eine Urkunde mit Gruppenfoto und eine Turnierschleife. Die Eltern waren begeistert, was ihre Töchter in den drei Tagen gelernt hatten. Viele beschlossen spontan, nächstes Jahr wieder teilzunehmen. Dies ist wohl der beste Beweis, dass es eine wunderschöne Reiterfreizeit war.

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