Inklusion in bayerischen Kitas
„Kinder mit Entwicklungsgefährdung brauchen passgenaue Unterstützung“

29.07.2018 | Stand 31.07.2023, 6:51 Uhr
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Im Rahmen einer Studie des Staatsinstituts für Frühpädagogik (IFP) zur ‚Inklusion vor Ort‘ haben über 2800 bayerische Kitas an einer Online-Befragung teilgenommen.

BAYERN Über 70 Prozent der Kitas gaben dabei an, Kinder mit Entwicklungsgefährdung zu betreuen. Zu den häufigsten Behinderungsarten zählten Verhaltensstörungen und Entwicklungsverzögerungen. „Genau für diese Kinder fördern wir mobile Heilpädagogische Fachdienste, die das Kita-Personal im Umgang mit sogenannten Risikokindern unterstützt. Jetzt zeigt uns die Studie, dass diese mobilen Helfer genau den Bedarf der Kitas abdecken – ein sehr positives Ergebnis!“, so Bayerns Familienministerin Kerstin Schreyer.

Die Bayerische Staatsregierung fördert die mobilen Heilpädagogischen Fachdienste derzeit mit rund 700.000 Euro pro Jahr. Das Beratungsangebot rund um Kinder mit Entwicklungsauffälligkeiten und Verhaltensproblemen ist niedrigschwellig und präventiv ausgerichtet. Familienministerin Kerstin Schreyer will es deshalb ausbauen und wird sich in den anstehenden Haushaltsverhandlungen um eine Erhöhung der staatlichen Fördermittel bemühen.

Für die Studie ‚Inklusion vor Ort‘ arbeiteten das Familienministerium, das Staatsinstitut für Frühpädagogik und die Arbeitsstelle Frühförderung Bayern zusammen.

Jetzt ist die Auswertung veröffentlicht und online abrufbar unter folgendem Link: www.ifp.bayern.de

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