Zahnmedizin
Interesse aus dem Ausland für Rottaler Projekt „Teledentistry“

12.08.2019 | Stand 31.07.2023, 2:20 Uhr
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Zahnmedizinische Versorgung im ländlichen Raum oder in Ländern mit geringer Ärztedichte kann mitunter problematisch werden. Diesem Problem hat sich das Projekt „Teledentistry“ des European Campus Rottal-Inn (ECRI) angenommen und stößt damit auf großes Interesse aus dem Ausland.

PFARRKIRCHEN Um das Projekt weiterhin voranzutreiben haben sich Prof. Dr. Thomas Spittler und Anna E. Schmaus-Klughammer, LLB (hons) vom ECRI mit Kollegen des Technologie Campus (TC) Cham zu ersten Gesprächen getroffen. Beide Campus streben ein gemeinsames Forschungsprojekt an.

Das Projekt „Teledentistry“ entstand im Rahmen des Kurses „Case Studies International Project Management“, welches die Studierenden des Master Medical Informatics im Sommersemester am ECRI belegten. Im Rahmen des Themenkomplexes erarbeiteten die Studierenden die Methodik des Projektmanagements und deren anschließende Beantragung von Fördermitteln.

Da das „Teledentistry“-Projekt die Zahnmedizinische Versorgung von Patienten auf dem Land verbessern kann und es sich dabei um ein zukunftsweisendes Thema handelt, haben bereits einige Länder Interesse an diesem Projekt und an einer Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen des ECRI angekündigt.

Um die ausgearbeitete Idee auch umsetzen zu können, ist die Entwicklung von Geräten, wie beispielsweise 3D-Drucker, und dafür zugeschnittene Software nötig. Die Technische Hochschule Deggendorf (THD), zu der auch der ECRI gehört, hat mit dem TC Cham Experten auf dem Gebiet der Entwicklung und des Baus von 3D-Druckern. Daher statteten Prof. Dr. Spittler und Schmaus-Klughammer, LLB (hons) den Kollegen des TC Cham und dessen Leiter Prof. Dr. Ing. Wolfgang Aumer einen Besuch ab, um über ein gemeinsames Forschungsprojekt zu sprechen. Bei dem Treffen entschlossen die Beteiligten, zukünftig zusammenzuarbeiten und einen Förderantrag für das gemeinsame Forschungsprojekt zu stellen.

Rottal-Inn