Gesellenbrief
Eintrittskarte für berufliche Karriere gelöst

29.03.2019 | Stand 13.09.2023, 0:11 Uhr
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40 frisch gebackene Gesellen und eine Gesellin aus dem Metallbauer-, Anlagenmechaniker- sowie Feinwerkmechanikerhandwerk konnten in der Stadthalle nach erfolgreicher, dreieinhalbjähriger Lehrzeit freigesprochen werden.

PFARRKIRCHEN Lob und Bewunderung äußerte Kreishandwerksmeister Hans Entholzner für die jungen Leute, „denn in Eurem Gewerk geht die Post ab“, so Entholzner, der die Freisprechung als „beruflichen Meilenstein“ im Leben der jungen Leute bezeichnete. Der Gesellenbrief sei die Eintrittskarte für eine berufliche Karriere – vor allem vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels, konstatierte Günter Ilg, stellv. Leiter der Berufsschule Parrkirchen. Dem Begriff Geselle ging stv. Landrätin Edeltraud Plattner in ihrem Grußwort auf den Grund. „Für die Sicherung unserer Zukunft brauchen wir hochmotivierte und gut qualifizierte junge Menschen“, sagte sie.

Mitarbeiter seien das größte Kapital eines Unternehmens, so Obermeister Josef Straßl von der Heizungs-, Sanitär und Spengler-Innung. Sein Kollege Konrad Straßl von der Metallbau-Innung stellte zuletzt klar: „Vom heutigen Tag an habt Ihr nicht nur mehr Freiheiten, sondern tragt auch mehr Verantwortung. Alle Redner legten die Redner nahe, sich ständig weiterzubilden.

Im Rahmen der Freisprechung wurden auch die Prüfungsbesten in den einzelnen Gewerken geehrt. Bei den Anlagemechanikern waren dies Christoph Langenberg (Firma Rietzel Pocking) auf Platz 1, Lukas Aigner (Firma Aigner Reisbach) auf Platz 2 und Maximilian Jäger (Firma Harrer Pfarrkirchen) auf Platz 3. Im Bereich Metallbauer/Konstruktionstechnik wurden Robert Reisinger (Firma Plansky Wittibreut) auf Platz 1, Tobias Lenger (Firma Niederhammer Triftern) auf Platz 2 und Kevin Klehm (Firma Lindner Arnstorf) auf Platz 3 geehrt. Bei den Feinmechanikern/Maschinenbauern lagen Fabian Nürnberger (Firma Dirwimmer Eichendorf) auf Platz 1, Florian Stenner (Firma Hitega Gangkofen) auf Platz 2 und Pascal Rosenhammer (Firma Hitega Gangkofen) auf Platz 3 ganz vorn. Notenbeste an der Berufsschule waren Julia Degenbeck und Christoph Langenberg mit der Note 1,8.

Rottal-Inn