Schüler gründen „neue Unternehmen“
Rekordbeteiligung beim Schülerwettbewerb „Ideen machen Schule“

12.06.2018 | Stand 31.07.2023, 2:05 Uhr
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Existenzgründungen sind die Grundlage für wirtschaftliches Wachstum.

PASSAU Neue Geschäftsmodelle modernisieren nicht nur die Wirtschaftsstruktur, sondern schaffen auch neue Arbeitsplätze. Sie sind der Motor für Wachstum und Wettbewerb und gestalten die wirtschaftliche Zukunft aktiv mit. Doch wie gründe ich ein Unternehmen? Wer sich beruflich selbständig machen will steht oft vor einem Berg Fragen. Nicht so die Teilnehmer von „Ideen machen Schule“. Sie befassen sich bereits im Rahmen des Schulunterrichts mit dem Weg in die Selbständigkeit. In diesem Jahr sogar mit einer Rekordbeteiligung! Insgesamt 820 Schülerinnen und Schüler formierten sich zu 202 Teams und reichten im März 2018 – nach 16 wöchiger Vorbereitungs- und Arbeitszeit - ihre Konzepte bei der Hans Lindner Stiftung ein. Hier war man erstaunt! Zahlreiche innovative und ausgeklügelte Geschäftsideen befanden sich unter den hervorragend ausgearbeiteten Konzepten.

So wie reale Gründer auch erstellten die Teilnehmer einen Businessplan, errechneten eine Finanzplanung, konsultierten Steuer- und Bankberater sowie Versicherungsagenturen oder Werbefachleute. Möglichst konkret und realitätsnah, so lautete der Anspruch. „Die Kontaktaufnahme mit Vertretern aus der freien Wirtschaft ist ein wichtiger Bestandteil des Projekts“, erklärt Brigitte Urlberger von der Hans Lindner Stiftung. So erhalten die Jugendlichen nicht nur einen Einblick in wirtschaftliche Prozesse und Abläufe, sie knüpfen auch Kontakte, die ihnen für Ausbildung und Berufseinstieg von Nutzen sein können. Tatkräftig unterstützt wurden die Teilnehmer dabei durch ihre Betreuungslehrer, aber auch durch ihre Familien.

Am 11. Juni präsentierten die besten Senior-Teams der Region Passau/Freyung-Grafenau ihre Geschäftsidee im Großen Rathaussaal der Stadt Passau. Eine Fachjury aus Wirtschaft und Behörden hatte dabei die Aufgabe, die Präsentationen der drei Schülerteams zu bewerten. Diese sind im Einzelnen:

Am Ende setzte sich das Team „We R family“ des Auersperg-Gymnasium Passau-Freudenhain durch. Ihre Geschäftsidee – Angepasste Gerichte speziell für Kinder mit Nahrungsmittel-Intoleranz - und die anschauliche Präsentation überzeugte die Jury.

Neben der Siegprämie in Höhe von 150 Euro wird das Team zum überregionalen Finale nach Mariakirchen eingeladen und hat eventuell noch einmal die Chance, ihre Geschäftsidee zu präsentieren und auf den Gesamtsieg zu hoffen.

Insgesamt wurde ein Preisgeld in Höhe von 530 Euro an die Regionalsieger verteilt.

Im Finale am 5. Juli 2018 gilt es, sich gegen die „Konkurrenz“ durchzusetzen. Die vier besten Regionalsieger jeder Staffel (Junior- und Seniorstaffel) haben die Möglichkeit, Preisgelder i.H.v. 500,00 EUR zu gewinnen.

Insgesamt stellt die Hans Lindner Stiftung für die 20 besten Teams einen Prämientopf von 5.500 Euro zur Verfügung – eine Investition für die Zukunft!

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