Im BMW Group Werk Landshut sind wieder die Ingenieure von morgen unterwegs. Neben Mathe, Englisch und Deutsch stehen für rund 200 Drittklässler aus dem Raum Landshut aktuell auch Leichtbau, Elektromotoren und Carbonfertigung auf dem Stundenplan. Sie nehmen am Bildungsprogramm Tech4Kids teil, das über das ganze Schuljahr läuft und den Kindern ermöglicht, früh ihre Stärken und Interessen herauszufinden.
LANDSHUT In einer ersten Etappe haben die Schüler sogenannte KiTec-Kisten erhalten, mit deren Inhalt sie ein eigenes Fahrzeug aus Holz bauen konnten. Dabei wurden technische und handwerkliche Fähigkeiten vermittelt und die Schüler machten ihren „Werkzeugführerschein“. Die zweite Etappe führt die Kinder aktuell ins BMW Group Werk Landshut. Dort erhalten sie hautnah Einblicke in eine moderne industrielle Fertigung und greifen den Mitarbeitern als „kleine Qualitätsprüfer“ tatkräftig unter die Arme. Darüber hinaus können die Schüler unter Aufsicht Maschinen bedienen und den Facharbeitern am Arbeitsplatz über die Schulter schauen. So werden ihnen spielerisch Grundkenntnisse zu verschiedenen Werkstoffen und Technologien vermittelt, und sie erhalten erste Einblicke in technische Berufe.
Im Frühjahr folgt der nächste Höhepunkt. Dann können die Kinder ihre Holzfahrzeuge unter Anleitung von BMW Group Auszubildenden mit einem Elektroantrieb ausstatten und dabei Theorie und Praxis verbinden. Zum Schuljahresende werden die Schülerinnen und Schüler ihre selbst gebauten Fahrzeuge letztlich im Rahmen der großen Abschlussveranstaltung in der Bürgerhalle Ergolding Mitschülern, Lehrkräften und Eltern präsentieren.
Über Tech4Kids in der Region Landshut.
Tech4Kids wurde zu Beginn des Schuljahres 2016/17 an den Grundschulen Landshut-Berg, Landshut St. Wolfgang, Ergolding und Rottenburg auf den Weg gebracht. Nach den positiven Erfahrungen im ersten Jahr befindet sich das Programm an den Grundschulen aktuell in der zweiten Runde. Auch in diesem Schuljahr sollen die Teilnehmer so Einblicke in Natur, Technik und Umweltschutz erhalten.
Tech4Kids wurde von der BMW Group zusammen mit Lehrkräften sowie Pädagogen der „Wissensfabrik – Unternehmen für Deutschland e.V.“ entwickelt. Federführend umgesetzt wird das Programm von den Lehrkräften. Mitarbeiter und Auszubildende aus dem BMW Group Werk Landshut unterstützen bei den einzelnen Etappen mit ihrem Know-how. Sie kommen an die Schulen und begleiten die Kinder bei den Besuchen im Werk. Zudem trägt das Unternehmen die Kosten für das benötigte Material, die so genannten KiTec-Kisten. Diese wurden von der „Wissensfabrik – Unternehmen für Deutschland e.V.“ entwickelt und sind bereits seit einigen Jahren im Schulalltag im Einsatz.
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