Wirtschaftsschule Abensberg
In der Klosterkirche Biburg gab‘s die Zeugnisse auf dem Silbertablett

28.07.2020 | Stand 24.07.2023, 18:41 Uhr
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An einem ungewöhnlichen Ort fand dieses Jahres die Zeugnisverleihung der Abschlussklasse der Staatlichen Wirtschaftsschule Abensberg statt: Die Klosterkirche Biburg bildete den äußeren Rahmen, damit das Abstandsgebot eingehalten werden konnte. Die Elternbeiratsvorsitzende, Rosi Köglmaier, hatte dies ermöglicht.

Abensberg. Zwölf Schülerinnen und ebenso viele Schüler durften sich an diesem Tage feiern lassen. Rudolf Tuscher, Religionslehrer an der Wirtschaftsschule, hatte zusammen mit seinem Diakon eine würdige ökumenische Danksagung vorbereitet.

Schulleiter Johann Huber ging in seiner Rede auf die besondere Situation der Abschlussschüler ein, die corona-bedingt keine Vorbereitung wie in den vergangenen Jahren hatten. Trotzdem können die Ergebnisse mithalten. Er zweifelte in seiner Rede den alten Spruch „Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr“ an und meinte, dass er geändert werden muss: „Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans immer mehr!“ Er gratulierte den Schülerinnen und Schüler ganz herzlich zu ihrem ersten schulischen Erfolg. Alle haben gezeigt, dass sie kontinuierlich gelernt haben. Damit haben sie die Eintrittskarte für ihren beruflichen Einstieg oder den Einstieg in die FOS gelöst. Die Betriebe warten auf die Abschlussschüler, denn die duale Ausbildung steht gleichwertig neben einem Studium. Der Schulleiter dankte allen, die die Schülerinnen und Schüler auf ihrem bisherigen Schulweg begleitet und unterstützt haben.

Auch die dritte Bürgermeisterin der Stadt Abensberg und Vertreterin des Sachaufwandsträgers, Marion Huber-Schaller, gratulierte den Schülerinnen und Schüler zu ihrer Leistung. Der Stellvertreter des Landrats, Wolfgang Gural, wünschte den jungen Menschen viel Erfolg für ihren weiteren Lebensweg. Auch die Elternbeiratsvorsitzende Rosi Köglmaier würdigte in ihrem Grußwort die Anstrengungsbereitschaft der vor ihr Sitzenden. Die Bürgermeisterin von Biburg sowie Mitglied im Schulverband, Bettina Danner, würdigte mit ihrer Anwesenheit die Abschlussschüler. In ihrer Schülerrede dankten zwei Abschlussschüler allen Wegbegleitern und blickten auf eine gelungene Schulzeit zurück.

Umrahmt vom musikalischen Leckerbissen des Lehrerduos Werner Holzer und Simon Quoika erhielten die Schülerinnen und Schüler anschließend ihre Abschlusszeugnisse überreicht – auf einem Silbertablett. Schuleiter Johann Huber und die Klassenleiterin Sabine Schramm gratulierten corona-gemäß. Im Hintergrund wurden Bilder vom ersten Schultag der Abschlussschüler gezeigt.

Die besten drei erhielten zusätzlichen einen Geldpreis, gestiftet vom Förderverein des BSZ Kelheim: Sebastian Schaller aus Kirchdorf mit einem Notenschnitt von 1,25, Elena Kürzl aus Saal an der Donau mi einem Schnitt von 1,5 und Simon Huber aus Kirchdorf mit einem Schnitt von 1,8.

Den musikalischen Abschluss bildete ein Schülerduo: Die Abschlussschülerin Elena Kürzl sang, begleitet von ihrem Mitschüler Karl Dumser.

Draußen vor der Kirche wurden noch Luftballons mit Wunschzetteln in den Himmel geschickt.

Kelheim