Für das Schuljahr 2020/21
Vorläufige Anmeldezahlen an den weiterführenden Schulen im Landkreis Kelheim liegen vor

03.06.2020 | Stand 03.08.2023, 16:11 Uhr
−Foto: n/a

Nach den Einschreibeterminen für Realschulen und Gymnasien im Mai 2020 und für FOS/BOS im März 2020 liegen die vorläufigen Anmeldezahlen für das Schuljahr 2020/21 an den weiterführenden Schulen im Landkreis Kelheim vor.

Landkreis Kelheim/Pressemitteilung. Am Donau-Gymnasium Kelheim wurden für das kommende Schuljahr 135 Schüler (Vorjahr: 143 Schüler) angemeldet. Am Gabelsberger-Gymnasium Mainburg schrieben sich 105 Schüler (Vorjahr: 115 Schüler) ein und am kirchlichen Johannes-Nepomuk-Gymnasium Rohr meldeten sich 49 Schüler (Vorjahr 52 Schüler) an. Für den Probeunterricht wurden insgesamt zwölf Schüler an allen Gymnasien angemeldet, die alle bestanden haben. Insgesamt hat sich die Zahl der zu erwartenden Fünftklässler an den Gymnasien im Landkreis im Vergleich zu den amtlichen Schülerzahlen des Vorjahres von 310 auf 289 Schülerinnen und Schüler nur geringfügig verringert.

An der Staatlichen Realschule Johann-Simon-Mayr-Schule Riedenburg haben sich 125 Schüler (wie Vorjahr), an der Staatlichen Johann-Turmair-Realschule Abensberg haben sich 148 Schüler (Vorjahr: 129 Schüler) und an der Staatlichen Realschule Mainburg haben sich 49 Schüler (Vorjahr: 89 Schüler) angemeldet. An der kirchlichen Realschule St. Anna in Riedenburg haben sich 75 Schülerinnen (Vorjahr: 76 Schülerinnen) eingeschrieben. Für den Probeunterricht an den Realschulen wurden insgesamt 88 Schüler angemeldet, von denen 22 Schüler bestanden haben. Weitere 13 Schüler werden nach Elternwille an den Realschulen aufgenommen. Insgesamt liegen die Anmeldungen der Fünftklässler an den Realschulen mit insgesamt 397 Schülern nur knapp unter dem Vorjahresniveau von 419 Schülern. Allein die Staatliche Realschule Mainburg verzeichnet einen größeren Rückgang zu den letztjährigen Zahlen. Die Staatliche Realschule Mainburg ist als zweizügige Schule genehmigt und erhielt im Schuljahr 2019/20 wegen der hohen Anmeldezahlen ausnahmsweise eine Sondergenehmigung für eine dritte Eingangsklasse.

An der FOS am Beruflichen Schulzentrum Kelheim haben sich für die Vorklasse FOS 30 Schüler (Vorjahr: 40 Schüler) angemeldet, in der FOS 11 in den Zweigen Technik, Wirtschaft und Sozial insgesamt 156 Schüler (Vorjahr: 153 Schüler) und in der FOS 12 in den Zweigen Technik, Wirtschaft und Sozial 113 Schüler (Vorjahr: 142 Schüler). An der BOS am Beruflichen Schulzentrum Kelheim haben sich für die Vorklasse fünf Schüler (Vorjahr: zwölf Schüler) angemeldet, für die BOS 12 in den Zweigen Technik und Wirtschaft insgesamt 50 Schüler (Vorjahr: 53 Schüler) angemeldet. Für die FOS/BOS 13 haben sich in den Zweigen Technik, Wirtschaft und Sozial ingesamt 59 Schüler (Vorjahr: 102 Schüler) eingeschrieben. Die zu erwartende Schülerzahl FOS/BOS beträgt damit für das neue Schuljahr insgesamt 378, mit Vorklassen 413 Schüler (Vorjahr: 450 bzw. 502 Schüler). Der Rückgang der Anmeldezahlen ist vor allem auf den Rückgang des Besuchs der FOS/BOS13 zurückzuführen. Der mit FOS 12 bzw. BOS 12 bereits erreichte Abschluss der Fachhochschulreife berechtigt zum Studium aller Fachrichtungen an einer Hochschule für angewandte Wissenschaften.

Landrat Martin Neumeyer: „Die Übertrittszahlen an die weiterführenden Schulen des Landkreises sind auch in diesem Jahr wieder sehr erfreulich. Durch die Investitionen der letzten Jahre im Rahmen der Bildungsoffensive ist es uns gelungen, eine vielfältige Schulstruktur im Landkreis zu schaffen, welche eine hohe Akzeptanz bei Eltern und Kindern besitzt. Ich freue mich, dass im Landkreis Kelheim für alle Schülerinnen und Schüler sowohl für die schulische Ausbildung nach der fünften Klasse, als auch für die weitere schulische Ausbildung nach dem Realschulabschluss oder einem Berufsabschluss passende Bildungsangebote bestehen. Glücklicherweise wurde im Landkreis Kelheim das Thema Bildung schon immer großgeschrieben und die dringend benötigten Investitionen für eine weitreichende Bildung der Jugend getätigt. Über 55 Millionen Euro wurden so in den letzten zehn Jahren für Neubauten, Erweiterungen und Generalsanierungen der landkreiseigenen Schulgebäude investiert. Aber auch weiterhin wird kräftig investiert und für die Zukunft fitgemacht: Vor kurzem fand der symbolische Spatenstich für die Sanierung und Erweiterung des BSZ Kelheim mit einem Volumen von circa 30 Millioen Euro statt.

Der Landkreis kann mit den drei staatlichen Realschulen in Abensberg, Riedenburg und Mainburg, ergänzt durch die kirchliche Realschule St. Anna in Riedenburg, den beiden staatlichen Gymnasien in Kelheim und Mainburg, ergänzt durch das kirchliche Johannes-Nepomuk-Gymnasium in Rohr, sowie die FOS/BOS am Beruflichen Schulzentrum Kelheim auf allen schulischen Ebenen passende Bildungsangebote wohnortnah bieten. Gerade diese wohnortnahen Bildungsangebote fördern die Bildungsneigung der Bevölkerung und zählen so langfristig zu den entscheidenden Standortfaktoren einer Region.“

Kelheim