Bahnunfall
Zu nah am Gleis geparkt – Rangierlok steift Auto

27.06.2018 | Stand 04.08.2023, 12:42 Uhr
−Foto: n/a

Zu einer Kollision zwischen einer Rangierlok und einem zu nah am Gleis abgestellten Pkw kam es am Dienstagvormittag, 26. Juni, am Bahnhof Regensburg-Ost.

REGENSBURG Über die Notfallleistelle München erhielt das Bundespolizeirevier Regensburg um 10.35 Uhr die Mitteilung über eine Gefährdung eines DB-Rangierzuges durch einen zu nah am Gleis abgestellten Pkw. Nach den bisherigen Ermittlungen der Bundespolizei hatte ein Fahrzeugführer seinen Pkw zu nah am Gleis geparkt, sodass es bei einer Rangierfahrt zu einer Kollision zwischen dem Pkw und der Trittleiter zum Führerstand der Lok kam. Hierdurch wurde der Pkw links hinten im Bereich Kotflügel und Stoßstange beschädigt. Der Schaden liegt nach ersten Schätzungen bei circa 3.500 Euro. An der Rangierlok entstand kein Schaden. Lediglich Farbabrieb des Kfz war erkennbar.

Die Bundespolizei ermittelt jetzt wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr. Die Vernehmungen der Unfallbeteiligten stehen hierzu noch aus. Auf Grund des Vorfalls erfolgte eine einseitige Streckensperrung von 10.46 bis 12.05 Uhr. Bei einem Zug kam es dadurch zu einer Gesamtverspätung von 67 Minuten.

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