CE-Kennzeichnung fehlte
Zollamt Amberg stellt gefährliches Smartphone sicher

23.11.2017 | Stand 31.07.2023, 12:27 Uhr
−Foto: Foto: Bundeszollverwaltung

Gerade die Zeit vor Weihnachten wird von vielen dazu genutzt, das eine oder andere Geschenk im Internet zu kaufen. Dass dies auch unangenehme Folgen haben kann, musste vor Kurzem eine Frau aus dem Raum Amberg feststellen, die ein vermeintlich günstiges Smartphone aus Fernost bestellte.

AMBERG Da die vorzulegenden Unterlagen nicht vollständig waren, wurde das Paket durch den Angestellten eines Paketdienstes geöffnet. Bei der genaueren Überprüfung des Mobiltelefons stellten die Zollbeamten schnell fest, dass die in der EU erforderliche CE-Kennzeichnung an dem Gerät nicht angebracht war. Daher erstellten die Zöllner eine so genannte Kontrollmitteilung an die zuständige Bundesnetzagentur. Anhand der vom Zollamt Amberg vorgelegten Unterlagen wurde so festgestellt, dass das Ladegerät erhebliche Mängel zeigte. „Da erforderliche Isolierungen an dem Netzteil fehlten, kann die Handhabung für den Benutzer lebensgefährlich sein. Durch Nichtbeachtung EU-weiter geltender Sicherheitsanforderungen bestehen erhebliche Gefahren, zum Beispiel durch Stromschlag. Dies sollte man bei Bestellungen im Internet mit beachten“, so Birgit Lange, Leiterin des Zollamts Amberg.

Das gefährliche Smartphone wurde durch Bedienstete des Zollamts Amberg eingezogen, die Empfängerin dementsprechend benachrichtigt.

Schwandorf