Kurioser Fund vor Kalifornien
Zehntausende giftige Golfbälle im Meer entdeckt

29.01.2019 | Stand 13.09.2023, 1:41 Uhr
−Foto: n/a

Die Amerikanerin Alex Weber war im Sommer 2016 beim Tauchen im Meer vor der Ortschaft Carmel-by-the-Sea in Kalifornien. Dort entdeckte sie etwas Ungewöhnliches, was dort nicht hingehört. Und giftig waren die Fundstücke auch noch ...

KALIFORNIEN Alex Weber fand beim Tauchen Golfbälle, nicht 100, oder 1.000, sondern rund 50.000! Zusammen mit dem Meeresbiologen Matthew Savoca von der Stanford University und drei Tauchern holte sie die Bälle aus dem Wasser. Manche waren noch völlig intakt, andere bereits angegriffen oder gar zerfallen. Die kostenlose Tageszeitung „L’essentiel“ aus Luxemburg berichtete online über den kuriosen Fund.

Die Bälle stammen wohl von den zahlreichen Golfplätzen, die es an der Küste in Kalifornien gibt. Wenn die Bälle ins Wasser fallen, versinken sie. Problematisch ist, dass die Bälle Giftstoffe enthalten. Rund 28 Kilogramm synthetische Stoffe seien wohl ins Meer gelangt, so Meeresbiologe Matthew Savoca. Er hat nun die Betreiber der Golfplätze rund um Carmel-by-the-Sea kontaktiert und angeregt, dass diese regelmäßig die Bälle aus dem Wasser holen. Gegenüber dem US-Radiosender NPR äußerte sich auch Alex Weber. Sie bedauere es sehr, dass Golfbälle nicht schwimmen, dann würde jeder sehen, welches Ausmaß hier vorliegt.

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