Integration durch Sport
Zehn Jahre „FIT Regensburg“ – vielfältiges Programm für Frauen unterschiedlicher Kulturen

22.08.2018 | Stand 29.07.2023, 3:36 Uhr
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Auch Frauen mit wenig Geld wollen gesund und fit bleiben. Das Kooperationsprojekt „FIT Regensburg – Frauenintegration durch Sport mit Spaß“ will diese Frauen unterstützen und bietet deshalb ab September wieder vielfältige Bewegungsmöglichkeiten für Frauen mit und ohne Migrationshintergrund.

REGENSBURG „FIT“ – ein Regensburger Dauerbrenner – entstand schon 2008 für Frauen in schwierigen sozialen Lebenslagen und aus allen Kulturen. Das Programm soll zu Freude an Sport und Bewegung motivieren und Frauen unterschiedlicher Kulturen verbinden. Um die Zielgruppe zu erreichen, sind die Sportangebote wohnortnah, kostenlos bis kostengünstig und bei Bedarf mit Kinderbetreuung. Ein Einkommensnachweis wird nicht verlangt. Angeboten werden unter anderem Pilates, Frauenfitness, Zumba, Dance-Fitness oder Stressabbau mit Yoga. Auch für reifere Frauen gibt es ein Angebot: Yoga für Frauen über 50. Wer noch nicht Radfahren kann, kann es bei FIT lernen. Räder werden dabei gestellt oder können mitgebracht werden. Bei einem Schwimmkurs während der Frauenbadezeit im städtischen Hallenbad können Frauen ab 16 Jahren das Schwimmen lernen. Da der Schwimmkurs im Rahmen der interkulturellen Woche stattfindet, ist er dieses Mal kostenfrei.

„FIT Regensburg“ steht für 2Frauenintegration durch Sport mit Spaß2 und läuft erfolgreich seit zehn Jahren in vielen Regensburger Stadtteilen. Das Projekt entstand aus dem Transfer von „Bewegung als Investition in die Gesundheit“ aus Erlangen auf Regensburg. „FIT“ wirbt auch für das wöchentliche Schwimmangebot für Frauen und Mädchen ab zwölf Jahren im Städtischen Hallenbad, das auf Anregung des Projektes eingeführt wurde. Jeden Donnerstag von 16.30 bis 18.30 Uhr ist das städtische Hallenbad nur für Frauen geöffnet und an jedem ersten Donnerstag im Monat mit ausschließlich weiblicher Aufsicht im Schwimmbereich. Das Projekt wird gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege und durch das Büro für Chancengleichheit/Gleichstellungsstelle der Stadt Regensburg.

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