Kühle Getränke in der Hitzeschlacht
„Wir sind beeindruckt von der großen Solidarität der Bürger“

26.07.2019 | Stand 04.08.2023, 4:51 Uhr
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Immer wieder reichen helfende Hände kühle Getränke, während die Teams des Zweckverbands Abfallwirtschaft Straubing Stadt und Land bei sengender Hitze Tonne für Tonne leeren.

STRAUBING „Wir sind beeindruckt von der großen Solidarität, die die Bürger für unsere Mannschaft zeigen“, so Andreas Asen, Leiter des Abfuhrbetriebes beim Zweckverband Abfallwirtschaft Straubing Stadt und Land (ZAW-SR). Immer wieder reichen helfende Hände kühle Getränke, während die Teams bei Gluthitze Tonne für Tonne leeren.

Bis zu zehn Stunden in großer Hitze. Um sechs Uhr beginnt der Tag für die Müllabfuhr, doch bald schon klettern die Temperaturen weit über 30 Grad. Die reflektierenden Hausfassaden und die flimmernden Asphaltdecken heizen den Arbeitsplatz der Abfuhrteams zusätzlich auf.

„Die Hitze ist anstrengend, keine Frage“, so Bernhard Dietl, Einsatzleiter beim ZAW-SR. Er hat selbst Erfahrung, weil er immer wieder einmal aushilft, wenn Not am Mann ist. „Aber die Arbeit muss getan werden, da hilft alles nichts. Wir können auch nicht einfach spontan eher mit den Touren beginnen“. Je nach Route sind vor allem die Müllwerker nahezu die gesamte Arbeitszeit im Freien. Sonnenmilch und Kappe sind neben der Arbeitskleidung der einzige Schutz. Da ist es eine wohltuende Hilfe, wenn die Bürger Erfrischungen bereitstellen.

„Es tut richtig gut, wenn einem was zu trinken gereicht wird“, so Marcus Kiefer langjähriger Mitarbeiter beim Abfuhrbetrieb, „da spreche ich für alle Kollegen“. Und David Padurean gibt zu verstehen, dass eine Spezi oder Schorle auch wieder neue Kraft gibt.“ Alkohol während der Arbeitszeit ist tabu. „Außerdem“, so Kiefer, „ist es schön, wenn einem ohne jeden Hintergedanken, als freundliche Geste von Mensch zu Mensch, solche Unterstützung angeboten wird“. Asen weiß die Hilfe aus der Bevölkerung sehr zu schätzen und bedankt sich im Namen der gesamten Mannschaft.

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