Rettung vom Seeleinsee
Verletzung am Sprunggelenk: Tourengeher aus misslicher Lage befreit

23.01.2019 | Stand 01.08.2023, 10:57 Uhr
−Foto: n/a

Die Bergwacht Berchtesgaden und die Besatzung des Traunsteiner Rettungshubschraubers „Christoph 14“ haben am Dienstagnachmittag, 22. Januar, einen verletzten 39-jährigen Skitourengeher aus dem Landkreis Altötting gerettet, der sich auf der Kleinen Reibn im Hagengebirge bei der Abfahrt am Sprunggelenk verletzt hatte und gegen 14.30 Uhr kurz unterhalb des Seeleinsees am tiefsten Punkt der Tour Hilfe brauchte.

SCHÖNAU AM KÖNIGSSEE. Die Besatzung ließ im Tal den Notarzt aussteigen und nahm einen Bergretter auf, suchte die Einsatzstelle und konnte trotz des vielen, aber mittlerweile recht komprimierten Schnees beim Patienten landen, da sie vom Begleiter des Verletzten sehr gut eingewiesen wurde, der mit dem 39-Jährigen bereits zu einem besseren Aufnahmepunkt gegangen war.

Ein Tau-Einsatz vom Stahlhaus aus war nicht mehr notwendig. Der Bergretter führte den Verletzten zum etwa nur zehn Zentimeter tief eingesunkenen Hubschrauber, der dann nach einer Zwischenlandung am Königssee-Großparkplatz direkt weiter zur Kreisklinik Bad Reichenhall geflogen wurde. Der Begleiter kam ohne fremde Hilfe mit seinen Skiern ins Tal.

Berchtesgadener Land