Verdacht auf eine Gehirnerschütterung
Total betrunken – 57-Jähriger stürzt vom Rad

16.09.2018 | Stand 02.08.2023, 21:59 Uhr
−Foto: n/a

Mit dem Verdacht auf eine Gehirnerschütterung sowie Schürfwunden im Gesicht musste am Freitagabend, 14. September, 19 Uhr, ein Radfahrer ins Krankenhaus gebracht werden, nachdem er ohne Fremdeinwirkung mit seinem Rad gestürzt war.

INGOLSTADT Gegen 19 Uhr befuhr ein 57-jähriger Mexikaner mit seinem Fahrrad den Radweg der Manchinger Straße in Ingolstadt stadteinwärts. Auf Höhe des Bundeswehrgeländes stürzte er ohne ersichtlichen Grund zu Boden und verletzte sich dabei am Kopf. Er wurde vom BRK in ein Ingolstädter Krankenhaus gebracht. Im Verlauf der Unfallaufnahme konnte der in Ingolstadt lebende Radfahrer den Beamten gegenüber zunächst nicht mal seine korrekten Personalien nennen. Als Grund dafür stellte sich jedoch nicht die Gehirnerschütterung, sondern die hochgradige Alkoholisierung des Radfahrers heraus. Ein Alkotest ergab dann auch einen Wert von fast 2,5 Promille, weshalb eine Blutentnahme angeordnet und im Krankenhaus durchgeführt werden musste. Da der Mexikaner zwar in Ingolstadt wohnhaft, in Deutschland jedoch nicht gemeldet ist, wurde von der Staatsanwaltschaft die Benennung eines Zustellungsbevollmächtigten angeordnet. Nach erfolgter Identitätsfeststellung konnte der Radfahrer wieder entlassen werden. Er muss sich demnächst nun wegen Trunkenheit im Verkehr vor der Ingolstädter Justiz verantworten. Sachschaden am Fahrrad entstand bei dem Unfall keiner.

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