Staatlich gefördert
Studentenwerk baut mehr als 200 neue Wohnungen und will den Regensburger Mietmarkt entlasten

11.06.2018 | Stand 29.07.2023, 14:30 Uhr
−Foto: Foto: Behnisch Architekten

Auf dem Gelände der ehemaligen Nibelungenkaserne baut das Studentenwerk Niederbayern-Oberpfalz Studentenwohnungen. Insgesamt über 200 Wohneinheiten sollen entstehen. Man will damit auch den extrem angespannten Wohnugsmarkt entlasten.

REGENSBURG Das Studentenwerk Niederbayern/Oberpfalz setzt sich ein für mehr bezahlbaren Wohnraum für die Studierenden in Regensburg, Passau, Landshut und Deggendorf. Bis voraussichtlich Ende September 2019 soll auf dem Gelände der ehemaligen Nibelungenkaserne in der Franz-Mayer-Straße in Regensburg eine neue öffentlich geförderte Wohnanlage mit 204 Wohneinheiten entstehen. Der Standort befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Hochschulcampus von Universität und OTH Regensburg und bietet daher optimale Bedingungen für studentisches Wohnen.

32 Architekten bzw. Architektenbüros haben sich im Jahr 2016 an einem europaweiten Realisierungswettbewerb für den Neubau der Wohnanlage beteiligt. Den Zuschlag erhielt das Architektenbüro Behnisch Architekten aus München. Am 24.10.2016 entschied sich ein Preisgericht für die Umsetzung ihres Konzepts:

Der langgestreckte Körper der Wohnanlage bildet durch einen Knick im Eingangsbereich eine einladende Eingangssituation. Ein Forum mit Grillplatz gestaltet den Übergang von der Wohnanlage in den Grünzug und schafft Raum für Begegnung und gemeinsame Aktivitäten. Über die Freitreppe gelangen die studentischen Mieterinnen und Mieter auf das obere Niveau, wo alle Fahrradstellplätze angeordnet sind. Jede Wohnung verfügt über einen eigenen Balkon, was für Lebendigkeit in der Fassade sorgt und angenehme Wohnverhältnisse schafft.

Das Bayerische Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr beteiligt sich an dem Bauvorhaben mit einer Fördersumme über 6.613.400 Euro. Die geplante Bausumme beläuft sich auf 20.311.000 Euro.

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