Hoher Besuch
Staatsminister Füracker bei der Tagung der Regierungen von Niederbayern und der Oberpfalz zu Gast

29.01.2019 | Stand 01.08.2023, 15:12 Uhr
−Foto: n/a

Sie sind seit 2014 eine fest etablierte Tradition: gemeinsame Besprechungen der Präsidien und der Bereichsleitungen der Regierungen von Niederbayern und der Oberpfalz. Beim fünften Spitzentreffen, das dieses Mal wieder in Regensburg an der Regierung der Oberpfalz stattfand, konnte ein besonderer Gast begrüßt werden. Staatsminister Albert Füracker begleitete den Beginn die Sitzung und verschaffte sich so ein Bild der engen, behörden- und bezirksübergreifenden Kooperation.

OBERPFALZ/NIEDERBAYERN „Diese Besprechungen sind Ausdruck der guten nachbarschaftlichen Zusammenarbeit, die wir miteinander pflegen“, betonte Regierungspräsident Axel Bartelt. Auf Arbeitsebene würde diese Zusammenarbeit jeden Tag unter Beweis gestellt, „dennoch ist es immer wieder sinnvoll und wichtig, ihr auch auf Führungsebene ein ‚Gesicht‘ zu verleihen, in direkten Dialog zu treten und die unsere Regionen bewegende Themen offen, lösungsorientiert und effizient zu diskutieren.“

Niederbayerns Regierungspräsident Rainer Haselbeck betonte die gemeinsamen Interessen der benachbarten Regierungsbezirke. Haselbeck: „Viele Herausforderungen gehen über die Bezirksgrenzen hinaus. Es hat sich bewährt, gemeinsam nach den besten Lösungen zu suchen und von den Erfahrungen der Nachbarn zu profitieren. Die positive Entwicklung unserer Heimatregionen bestätigt das eindrucksvoll.“

Ein erklärtes Ziel beider Regierungen sei es, in bezirksübergreifenden Themen die Kräfte zu bündeln. Und diese gestalten sich, wie auch die Aufgaben der Regierungen insgesamt, äußerst vielfältig. So standen neben Themen wie ÖPNV, Asyl und Stromtrassen auch die aktuellen Entwicklungen im Bereich der Flutpolder sowie der digitalen Bildungslandschaft und der bezirksüberschreitenden Straßenbauprojekte, wie zum Beispiel die weiteren Planungen im Bereich der Bundesstraßen B15 und B20, auf der Tagesordnung. Für den Bereich Tourismus war als Gastreferent Dr. Michael Braun, Vorstand des Tourismusverbandes Ostbayern, eingeladen, um über die Perspektiven und Schwerpunkte im Bereich der weiteren Entwicklung des Tourismus zu berichten. Zudem tauschten sich die Teilnehmer der Tagung über die Integration des neuen Bereichs Landwirtschaft in die Regierungen aus.

Regierungspräsident Axel Bartelt nutzte zudem die Gelegenheit, den Kollegen aus Niederbayern das Bayerische Mobilfunkzentrum vorzustellen, welches seit August 2018 an der Regierung der Oberpfalz angesiedelt und bayernweit für die Umsetzung des neuen Mobilfunkförderprogramms zuständig ist. „Gerade beim Mobilfunk, der einen festen Bestandteil einer leistungsfähigen digitalen Infrastruktur und neben dem Breitband-Internet eine wesentliche Grundlage der Gigabit-Gesellschaft von morgen bildet, brauchen wir in allen Landesteilen eine bestmögliche Versorgung“, so Bartelt. „Nur so können im Freistaat, insbesondere auch in Niederbayern und der Oberpfalz, neue innovative Geschäftsmodelle und zukunftsfähige Arbeitsplätze entstehen. Diese brauchen wir, um auch künftig unsere hervorragende Situation auf dem Arbeitsmarkt zu erhalten.“ Auch 2018 zählten Niederbayern und die Oberpfalz mit durchschnittlichen Jahreswerten von 2,8 Prozent (Niederbayern) und 2,6 Prozent (Oberpfalz) zu den Regierungsbezirken mit den besten Arbeitslosenquoten.

Schwandorf