Sperrung der Donaubrücke
Spaziergängerin findet Panzerfaust-Sprengkopf

18.08.2018 | Stand 31.07.2023, 0:57 Uhr
−Foto: n/a

Am Freitag, 17. August, gegen 14.25 Uhr erhielt die Polizeiinspektion Deggendorf die telefonische Mitteilung einer aufmerksamen Spaziergängerin, dass sie gemeinsam mit ihrem Begleiter am Donauufer, auf der Seite Fischerdorf circa 250 Meter flussabwärts der Donaubrücke (St2074), eine Granate im Kies gefunden hat.

FISCHERDORF Nach erster Einschätzung der Beamten vor Ort, sowie nach telefonischer Rücksprache mit dem Kampfmittelräumdienst, wurde dieser Gegenstand als noch scharfer Sprengkopf einer Panzerfaust identifiziert, welcher vermutlich auf Grund des aktuellen Niedrigwassers der Donau zum Vorschein kam. Nach genauer Begutachtung durch den eingetroffenen Kampfmittelräumdienst konnte eine Gefährdung der Bevölkerung, sowie der Schifffahrt und der sich in der Nähe befindlichen Tierkoppeln ausgeschlossen werden.

Auf Grund des Zustandes des Sprengkörpers musste dieser jedoch vor Ort durch eine gezielte Sprengung entschärft werden, da ein sicherer Transport nicht möglich war. Im Zeitraum der Sprengung wurde die Donaubrücke vorsorglich kurzzeitig für alle Verkehrsarten gesperrt, um Verkehrsgefahren durch Ablenkung von Verkehrsteilnehmern vorzubeugen.

Nach erfolgreich durchgeführter Zweitsprengung gegen 18.45 Uhr, konnte die Absperrung im Nahbereich, sowie die Verkehrssperrung aufgehoben werden. Die Polizeiinspektion Deggendorf bittet um sofortige Meldung und erhöhte Vorsicht bei ähnlichen Funden.

Deggendorf