Die Planungen für die neue Saison sind bei den ACL Devils längst in vollem Gange: Mit Martin Smolinski, Sandro Wassermann und Valentin Grobauer stehen bereits drei Eckpfeiler für die neue Runde in der Speedway-Bundesliga.
LANDSHUT Nach den ganzen wilden Spekulationen bezüglich der künftigen Regularien kann man im Lager des ACL nun Entwarnung geben und richtig durchatmen. „Das gewohnte und erfolgreich praktizierte Team gegen Team-System bleibt und auch die letztjähren Clubs bleiben dem Vernehmen nach an Board“, so ACL-Vize Gerald Simbeck. Die größte Neuerung gibt es bei der Kaderzusammenstellung: So kann künftig neben einem ausländischen Topfahrer ein weiterer ausländischer Stahlschuhartist eingesetzt werden, dieser muss jedoch der U21-Kategorie angehören. Für den deutschen Rekordmeister ist diese Regelung zunächst unerheblich, denn die Personalplanungen sind in der Dreihelmenstadt traditionell längst fortgeschritten. Auch künftig setzten die ACL-Verantwortlichen auf Kontinuität und altbewährtes Personal.
Wie bei der Meisterfeier Anfang November bereits angekündigt, wurden in den letzten Tagen die ersten Nägel mit Köpfen gemacht. Kapitän Martin Smolinski, bereits seit 2009 bei den Devils, verlängerte am Dienstagabend kurz vor der Sportlerehrung der Stadt Landshut seinen Vertrag um weitere zwei Jahre. „Landshut ist für mich zu einer sportlichen Heimat geworden. Die Zusammenarbeit mit der Vereinsführung macht richtig Spaß und wir bewegen uns sportlich und organisatorisch auf einem extrem hohen Niveau. Der ACL hat aus der Speedway-Bundesliga richtig was gemacht und die Heimrennen sind immer ganz besondere Events. Auch der Zusammenhalt mit unseren Fans ist einmalig und so war es für mich ganz klar, dass ich mich sofort wieder für zwei Jahre an den ACL gebunden habe“, so der Devils-Kapitän.
Zudem setzte Sandro Wassermann (C-Position) und der letztjährige Neuzugang Valentin Grobauer (B-Position), beide in der gerade beendeten Saison schwer von Verletzungen gebeutelt, am Dienstagabend ihre Unterschrift unter einen neuen Einjahresvertrag und bleiben ebenfalls beim Rekordmeister. „Wir freuen uns sehr, dass sich die Fahrer bei uns wohlfühlen und gerne mit uns in eine weitere Bundesliga-Saison gehen – sowohl diejenigen, die schon länger dabei sind, als auch unser letztjähriger Neuzugang Valentin Grobauer“, so ACL-Sportleiter Stefan Hofmeister.
„Durch die Beständigkeit in unserer Mannschaft haben wir eine gewisse Stabilität und einen gewissen Teamgeist, was am Ende – wie man im zweiten Finale gegen Brokstedt gesehen hat – durchaus das Zünglein an der Waage ausmachen kann. Und auch bei den Fans schafft eine konstante Mannschaft Identifikation, was sich in den Zuschauerzahlen widerspiegelt.“ Gespannt darf man nun noch sein, welche weiteren Fahrer die Landshuter unter Vertrag nehmen werden.
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