Zeitumstellung
Nach Uhrumstellung steigt der Kaffee-Konsum

20.10.2017 | Stand 03.08.2023, 0:15 Uhr
−Foto: n/a

Herausforderung

DEGGENDORF Für Familien mit Kindern ist die bevorstehende Umstellung der Uhren vom 28. auf den 29. Oktober 2017 laut einer forsa-Umfrage im Auftrag der KKH Kaufmännische Krankenkasse eine Herausforderung. Fast die Hälfte aller befragten Eltern mit Kindern bis 12 Jahre gab an, schon einmal Veränderungen im Schlafverhalten oder Wohlbefinden ihres Kindes nach einer Zeitumstellung bemerkt zu haben. Jeweils ein Drittel der Kinder habe Probleme, abends einzuschlafen oder morgens aufzustehen. „Frische Luft und ausreichend Bewegung tun gut, um besser schlafen zu können“, sagt Robert Deindl vom Serviceteam der KKH Kaufmännische Krankenkasse in Deggendorf. Deshalb nutzt auch jede zweite Familie diese Möglichkeit, damit die Nächte nach der Zeitumstellung geruhsamer werden.

Mehr Bewegung und möglichst viel Zeit im Freien zu verbringen, ist immerhin auch für jeden dritten Erwachsenen eine gute Methode, um die Tage nach der Zeitumstellung gut zu überstehen. „Auch der Konsum von koffeinhaltigen Getränken hilft, morgens wach zu werden. So ist es nicht verwunderlich, dass laut der Befragung jeder Vierte, der Probleme wegen der Zeitumstellung hat, mehr Kaffee und Cola trinkt“, so Deindl. Grundsätzlich sind Frauen stärker von den Auswirkungen der Zeitumstellung betroffen: 39 Prozent gaben in der Umfrage an, mit Müdigkeit, Gereiztheit oder Schlafproblemen nach der Umstellung der Uhren zu kämpfen. Bei den Männern hingegen ist es nur jeder vierte Mann, der derartige Probleme spürt.

Deggendorf