Myrthe Schoot freut sich aufs Comeback
Nach sechs Jahren in Dresden endlich wieder „zu Hause“

15.11.2018 | Stand 03.08.2023, 23:06 Uhr
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Der Bundesliga-Start in Aachen war nicht optimal, aber der Vorfreude und Zuversicht im Lager der Roten Raben vor der Heimspiel-Premiere am kommenden Samstag, um 19 Uhr, gegen den VC Wiesbaden hat das 1:3 bei den Ladies in Black keinen Abbruch getan.

VILSBIBURG Bei einer Pressekonferenz am Montag in der Ballsporthalle signalisierten Geschäftsführer André Wehnert, Cheftrainer Timo Lippuner sowie Leonie Schwertmann und Myrthe Schoot seitens der Mannschaft unisono, wie sehr sie sich auf den ersten Auftritt vor den heimischen Fans seit einer gefühlten Ewigkeit freuen. Denn das letzte Heimspiel datiert vom 24. März.

„Lang ersehnt“ sei das erste Heimspiel der neuen Saison, betonte Kapitän Leonie Schwertmann. In Aachen habe manches noch nicht geklappt und der Rhythmus phasenweise gefehlt, weiß die Mittelblockerin, aber sie kündigte eine Leistungssteigerung an: „Wir arbeiten hart im Training, für den Samstag bin ich super-optimistisch.“ Als „Sponsor of the day“ gegen Wiesbaden firmiert die Firma Flottweg.

Myrthe Schoot, nach sechs Dresdner Jahren ins RabenNest zurückgekehrt, fiebert ihrem Comeback in der Ballsporthalle im Vilsbiburger Trikot entgegen. Sie habe enorme „Lust, wieder zu Hause zu spielen“, sagte die Libera und formulierte ihren klaren Anspruch für Samstag: „Wir wollen die Punkte unbedingt hier behalten!“

Coach Timo Lippuner hat gemäß dem Motto „Nach dem Spiel ist vor dem Spiel“ schon auf der nächtlichen Bus-Heimfahrt von Aachen mit der Detailanalyse der Auswärtsniederlage begonnen. Gegen Wiesbaden will der Schweizer sein Team über die gesamte Spielzeit hellwach und „Punkt für Punkt“ konzentriert spielen sehen – wohl wissend, dass mit den Hessinnen ein äußerst kampfstarkes, homogenes Ensemble aufkreuzt, das gegen Potsdam aus einem 0:2-Rückstand einen 3:2-Erfolg machte und zuletzt einen Punkt aus Stuttgart entführte.

„Alle sind heiß“ auf die Partie, bekräftigte Geschäftsführer André Wehnert. Auch er geht davon aus, dass sich die Raben nach dem Gastspiel in Aachen, wo sie gute Ansätze, aber noch keine konstante Leistung zeigten, „von Mal zu Mal“ steigern. Im „Hexenkessel Ballsporthalle“, so Wehnert, will man am Samstag mit der lautstarken Rückendeckung des begeisterungsfähigen Vilsbiburger Publikums die ersten Zähler erobern.

Landshut