
„Der Angeklagte sieht sich momentan nicht in der Lage, etwas zu sagen. Das ist seiner Krankheit geschuldet“, erklärt sein Verteidiger beim Prozessauftakt am Montag, 29. Januar, für den 23-jährigen Angeklagten aus Syrien, der sich wegen versuchten Mordes vor dem Regensburger Schwurgericht verantworten muss. Der 23-Jährige soll am 29. März 2017 unvermittelt und ohne jeden Grund mit einem Küchenmesser mit einer acht Zentimenter langen Klinge von hinten auf einen 28-jährigen Passanten in der Regensburger Innenstadt eingestochen haben.
REGENSBURG Er soll das Messer dabei zwischen Schulterblatt und Wirbelsäule platziert haben. Der 28-Jährige brach daraufhin zusammen, das Messer blieb in seinem Rücken stecken, er schwebte zwischenzeitlich in Lebensgefahr. Der 23-jährige mutmaßliche Täter soll geflohen sein. Der Angeklagte leidet außerdem an Schizophrenie und soll sich zum Zeitpunkt der Tat in einem Zustand der Schuldunfähigkeit befunden haben. Neben einigen Polizeibeamten und Augenzeugen trat auch der 28-jährige Geschädigte selbst in den Zeugenstand. Er erzählte, wie er die Attacke aus seiner Sicht erlebt hat: Gemeinsam mit seiner damaligen Freundin –
Der mutmaßliche Täter wurde derweil von mutigen Passanten festgehalten und schließlich von der schnell eintreffenden Polizei abgeführt. Ein Polizeibeamter beschrieb ihn als „weggetreten“. Im Streifenwagen soll er –
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