Girls‘Day bei Wallstabe & Schneider
Mädchen zeigten keine Scheu vor Technik

28.03.2019 | Stand 24.07.2023, 12:32 Uhr
−Foto: n/a

Schülerinnen blicken hinter die Kulissen des Dichtungsherstellers.

NIEDERWINKLLING Der bundesweite Girls‘Day soll Mädchen für technische Berufe begeistern. 16 Schülerinnen im Alter von 13 bis 17 Jahren nutzten die Chance in diesem Rahmen einen Blick hinter die Kulissen des Dichtungsherstellers Wallstabe & Schneider zu werfen und sich über vier der insgesamt elf verschiedenen Ausbildungsberufe zu informieren. Personalreferentin Kerstin Graf betonte in ihrer Begrüßung, welch hohen Stellenwert das Thema Ausbildung für das international agierende Unternehmen hat: „Wir stehen als Arbeitgeber in großer Konkurrenz zu anderen Firmen in der Region. Daher ist es für uns besonders wichtig, unsere Fachkräfte selbst auszubilden, um unseren Personalbedarf zu decken. Auszubildende haben bei uns sehr große Chancen übernommen zu werden“. Anschließend führte Ausbildungsleiter Daniel Schätz die Gruppe durch die Produktion am Hauptsitz Niederwinkling. In der Mischerei, den Abteilungen für die Spritzgießfertigung und in der Abteilung Sekundärprozesse konnten sich die Schülerinnen ein Bild machen, wie Elastomerdichtungen für die Automobilindustrie gefertigt werden.

Im Anschluss konnten die Mädchen die Tätigkeiten der Ausbildungsberufe Chemikantin, Technische Produktdesignerin, Verfahrensmechanikerin für Kunststoff- und Kautschuktechnik sowie Zerspanungsmechanikerin ausprobieren. So durften die Teilnehmerinnen im Labor verschiedene Lösungen mischen und Prüfverfahren anwenden, mit denen die Belastbarkeit der fertigen Dichtungen ermittelt wird. Zudem wurde am Computer das Zeichnen von 3D-Objekten in speziellen CAD-Programmen geübt. Wallstabe & Schneider fertigt seine Produkte im Spritzgießverfahren mit mehr als 180 Spritzgießmaschinen. Im Ausbildungszentrum konnten die Teilnehmerinnen des Girls‘Day eine solche Maschine hautnah in Aktion erleben und mehr über ihre Funktionsweise erfahren.

Abschließend fertigten die Mädchen ein eigenes Reisemühlespiel, das sie als Erinnerung mit nach Hause nehmen durften.

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