Interview im BR
Kandidatur für das Amt des EU-Kommissionspräsidenten – Manfred Weber äußert sich ausweichend

30.08.2018 | Stand 29.07.2023, 12:53 Uhr
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Der Vorsitzenden der EVP-Fraktion im Europäischen Parlament, Manfred Weber aus Wildenberg, hat sich am Donnerstagvormittag, 30. August, ausweichend über seine mögliche Kandidatur als Präsident der EU-Kommission Mitte November geäußert.

WILDENBERG Dem Bayerischen Rundfunk (Bayern 1/Studio Niederbayern/Oberpfalz) sagte er am Rande einer Veranstaltung in Oberndorf bei Bad Abbach: „Die Gespräche laufen und jetzt schauen wir mal was passiert.“ Das dürfte eine der ersten Äußerungen von Weber selber zur laufenden Debatte über seine Kandidatur haben, die durch eine Notiz im Magazin „Der Spiegel“ im Frühjahr öffentlich wurde.

Die Bewerbungsfrist für die Spitzenkandidatur bei der Europawahl innerhalb der Europäischen Volkspartei (EVP) – zu der auch CDU und CSU gehören – soll kommenden Monat beginnen. Der Spitzenkandidat könnte sich berechtigte Hoffnungen auf die Nachfolge des bisherigen EU-Kommissionspräsidenten Jean-Claude Juncker machen, der sein Amt nach der Europawahl 2019 aufgeben will.

Am Mittwoch, 29. August, hatte sich bereits EU-Kommissar Günther Oettinger (CDU) für den Fraktionsvorsitzenden der EVP im Europaparlament stark gemacht. Auch der anwesende Landrat Kelheims, Martin Neumeyer (CSU), hält Weber geeignet für das höchste Amt der EU-Kommission. Am Rande der Veranstaltung äußerte sich Manfred Weber auch zur derzeitigen Debatte um die Umstellung auf Sommerzeit. Es sei gut, dass die EU die Bevölkerung zu diesem Thema befragt habe. Bei einer Abschaffung der Zeitumstellung

Kelheim