Unnötiger bürokratischer Überbau
Haushaltsmittel für Wohnungslosenhilfe – „direkt an Kommunen statt überflüssiger Stiftung“

26.03.2019 | Stand 24.07.2023, 12:26 Uhr
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Die Kabinettsentscheidung, die Unterstützung für Wohnungs- und Obdachlose weiter auszubauen und eine Stiftung zu gründen, kommentiert der wohnungspolitische Sprecher der Landtags-Grünen, Jürgen Mistol.

REGENSBURG „Die Wohnungslosigkeit in Bayern steigt, deshalb ist es wichtig, die Haushaltsmittel zur Unterstützung der Wohnungsunternehmen- und Obdachlosenhilfe aufzustocken. Grund für den Anstieg sind die steigenden Mietpreise sowie der Mangel an bezahlbarem Wohnraum - vor allem fehlen Sozialwohnungen. Die Gründung einer Stiftung halten wir Grüne in diesem Zusammenhang für überflüssig. Statt eines unnötigen bürokratischen Überbaus mit Vorstand und Kuratorium, sollten die vorgesehenen Mittel den Kommunen direkt für den Ausbau der präventiven Fachstellen zur Vermeidung von Obdachlosigkeit und weitere Beratungsangebote zur Verfügung gestellt werden. Denn die Kommunen und die freien Träger der Wohnungs- und Obdachlosenhilfe können vor Ort am besten beurteilen, welchen Hilfs- und Präventionsangebote dringend gebraucht werden.“, so Mistiol.

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