Was für ein Auftakt! Mit einer gelungenen Aufführung des Fest- und Tanzspiels sowie einem Stehempfang startete am Donnerstagabend die 40. Landshuter Hochzeit.
LANDSHUT Sollten die Darsteller Lampenfieber gehabt haben, man merkte es ihnen auf alle Fälle nicht an. Das Festspiel unter der Leitung des neuen Regissseurs – dem Intendanten des Landshuter Stadttheaters Stefan Tilch – kam bei den Gästen im Rathausprunksaal äußerst gut an. Gleiches gilt für das Tanzspiel unter der Leitung von Lieven Baert, das natürlich mit ganz besonderer Spannung erwartet wurde. Schließlich feierte da das Brautpaar seine offizielle Hochzeitspremiere. Veronica Härtl und Ferdinand Schosser meisterten ihre Aufgabe mit Bravour. Die junge Prinzessin strahlte nur so vor Freude. Eine gute Figur gaben aber beide ab.
Sichtlich zufrieden war auch Förderer-Chef Dr. Ernst Pöschl mit der Premiere. Er hatte am Anfang allerdings mit einer kleinen technischen Panne zu kämpfen. Als sein Mikrofon den Dienst versagte, galt es, die Zwangspause zu überbrücken. Für den ersten Vorsitzenden der Förderer, der durchaus Entertainer-Qualitäten hat, offenbar kein Problem. "Soll ich euch derweil einen Witz erzählen?", fragte er das Publikum. Das musste er dann aber doch nicht. Die Technik hatte das Problem schnell im Griff.
Alles andere als optimal war allerdings das Wetter beim Hochzeitsauftakt. Es regnete wieder einmal im Strömen, weshalb der Stehempfang vom Residenzinnenhof in den Keller des Rathauses verlegt werden musste. Für das erste Wochenende sieht der Wetterbericht ebenfalls nicht gerade gut aus. Es soll immer wieder regnen, am Samstag sogar nur 15 Grad haben. Ein kleiner Trost: Am Sonntag, wenn der erste Umzug startet, soll sich doch glatt die Sonne zeigen und es spürbar wärmer werden.
So schön war die Landshuter Hochzeit 2009:
Landshut
