180 Einsatzkräfte üben den Ernstfall
Großübung in der OMV Raffinerie Burghausen

16.07.2019 | Stand 29.07.2023, 14:14 Uhr
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Übung am Donnerstag, 18. Juli, von 18 bis 20.30 Uhr, in der OMV Raffinerie Burghausen gemeinsam mit Borealis

BURGHAUSEN. Am Donnerstag, 18. Juli, findet auf dem Gelände der OMV Raffinerie Burghausen und der Borealis Polyolefine von 18 bis 20.30 Uhr die regelmäßig durchgeführte Großübung statt. Um bei einem potentiellen Ernstfall in der Raffinerie umgehend Hilfe leisten und einen koordinierten Ablauf gewährleisten zu können, simulieren die Einsatzkräfte der OMV und Borealis sowie der umliegenden Gemeinden in Zusammenarbeit mit den zuständigen Behörden verschiedene Übungsszenarien. Die OMV bittet die Bevölkerung um Verständnis für etwaige Belästigungen, die aufgrund einer möglichst realitätsnahen Durchführung auftreten können.

Im näheren Umfeld der Raffinerie Burghausen sind durch die beteiligten Einsatzkräfte Lärmentwicklung und Verkehrsbehinderungen möglich. Das Werkgelände wird mit Blaulicht und Martinshorn angefahren. Außerdem kann nicht ausgeschlossen werden, dass es innerhalb des Geländes durch die Simulation möglichst realistischer Szenarien zu Geräusch- und Rauchentwicklungen kommt, die auch von außen wahrnehmbar sind. Welche Zwischenfälle genau simuliert werden, wird im Vorfeld nicht bekannt gegeben, damit die Koordination sämtlicher Einsatzkräfte wirklichkeitsnah verläuft.

Es werden Einsatzkräfte der umliegenden Feuerwehren, Polizei und Rettungsdienste an der Übung teilnehmen. Im Einzelnen sind dies die Werksfeuerwehren der Wacker Chemie AG und des Industriepark Werk Gendorf, die Freiwilligen Feuerwehren Burghausen, Emmerting, Haiming, Marktl, Mehring, Niedergottsau, Piesing, Raitenhaslach, die integrierte Leitstelle Traunstein, der Rettungsdienst mit dem Notärzteteam, das Landratsamt Altötting, die Polizeiinspektion Burghausen, die örtliche Einsatzleitung und die Kreisbrandinspektion.

Die gewonnenen Erkenntnisse aus der Übung werden im Nachgang im Kreis der Teilnehmenden analysiert und in die Alarm- und Gefahrenabwehrplanung aller beteiligten Stellen einfließen.

Altötting