Gemeinschaftsaktion
Freising macht das Licht aus

20.03.2018 | Stand 24.07.2023, 20:09 Uhr
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Am Samstag startet die sechste „Earth Hour.“

Auch 2018 beteiligt sich die Stadt Freising wieder an der weltweiten Gemeinschaftsaktion „Earth Hour“: Am Samstag, 24. März, werden wieder tausende Städte rund um die Welt von 20.30 Uhr bis 21.30 Uhr die Beleuchtung bekannter Gebäude und Sehenswürdigkeiten ausschalten. Die WWF Earth Hour ist die weltweit größte Aktion für mehr Klima- und Umweltschutz.

Bereits zum sechsten Mal wird sich auch die Stadt Freising wieder der Kampagne anschließen und – soweit möglich – die Beleuchtung städtischer Gebäude während dieser Zeit abschalten. Das Licht soll ausgehen am Wasserturm, am Rathaus einschließlich Rathaus-Uhr, der Mariensäule und der Hauptfeuerwache. Ampeln und Straßenbeleuchtungen bleiben aus Sicherheitsgründen selbstverständlich in Betrieb. „Es ist vielleicht nur eine symbolische Geste, unterm Strich aber ein wichtiges Zeichen“, begründet OB Tobias Eschenbacher die Beteiligung der Stadtverwaltung an der „Earth Hour“ 2018. „Der Schutz unseres Planeten geht uns schließlich alle an.“

Mehr für den Klimaschutz vor Ort in Freising zu tun, dazu hat sich der Stadtrat mit einem einstimmigen Beschluss zum Klimaschutzkonzept bekannt. Um sich den Klimaschutzbelangen im Stadtbereich anzunehmen, wurde im März 2016 eine Personalstelle für den Klimaschutz geschaffen. Nicht erst seitdem ist das Thema Umwelt- und Klimaschutz auch im Alltag präsent: Die Freisinger Stadtwerke beziehen für ihre Kunden in Freising und der Region zu 100 Prozent regenerativ erzeugten Strom und sind zugleich an mehreren Windenergieanlagen sowie dem Biomassekraftwerk Zolling beteiligt. Bei den Stadtwerken und der Stadtverwaltung sind mittlerweile mehrere Elektroautos und E-Bikes in Betrieb. Die Stadtwerke stellen zudem auf ihrem Kundenparkplatz an der Wippenhauser Straße 19, in ihren Parkhäusern sowie am Parkplatz am Landratsamt Freising Elektrotankstellen zur Verfügung.

Unter dem Arbeitstitel „Freising – nachhaltig mobil“ wird darüber hinaus aktuell ein gesamtstädtisches Mobilitätskonzept erarbeitet. Dazu wurden bereits mehrere Befragungen und Bestandsaufnahmen zu Verkehr und Mobilität im Stadtgebiet vorgenommen. Im April wird ergänzend noch eine Befragung der Haushalte zum Mobilitätsverhalten erfolgen. Daraus abgeleitet werden sollen Maßnahmen, um den Umweltverbund, also den Fußgänger- und Radverkehr sowie den öffentlichen Nahverkehr, zu stärken und der hohen Verkehrsbelastung langfristig entgegenzuwirken. Vom 17. Juni bis zum 7. Juli wird die Stadt Freising auch in diesem Jahr wieder an der bundesweiten Aktion STADTRADELN teilnehmen.

Einmal im Monat haben die Freisinger zudem die Möglichkeit, sich rund um das Thema Energie beraten zu lassen (Terminvergabe bei Klimaschutzmanagerin, Marie Hüneke, unter Telefon 0 81 61/54-4 61 10).

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