"Wichtige Einrichtung für Menschen mit Behinderung"
Erfolgsmodell: Margit Wild besucht Werkstätten für psychisch kranke und behinderte Menschen

09.07.2017 | Stand 29.07.2023, 23:49 Uhr
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Die SPD-Landtagsabgeordnete Margit Wild aus Regensburg hat am Donnerstagnachmittag, 11. Juni, zusammen mit ihrer Landtagskollegin Ruth Waldmann "retex" besucht und ein Gespräch mit Geschäftsführer Helmut Endl geführt.

REGENSBURG In den Werkstätten von "retex" finden psychisch kranke und behinderte Menschen seit inzwischen nahezu 30 Jahren eine Beschäftigung. "Man kann 'retex' für dieses Erfolgsmodell nur gratulieren", meint Wild. Neben den Möglichkeiten der individuellen Betreuung sei die große Stärke der Werkstätten das flexible Arbeitszeitmodell. "Es ist wichtig, dass Menschen, die auf dem ersten Arbeitsmarkt keine Chance haben, eine Beschäftigung finden. Arbeit gibt Struktur, Arbeit gibt Selbstvertrauen. Retex trägt einen wichtigen Teil zum Wohlbefinden der Menschen mit Behinderungen und psychischen Erkrankungen bei“, so die Regensburger Landtagsabgeordnete.

Wild hat ihre Kollegin Ruth Waldmann aus München zu dem Besuch eingeladen. Waldmann ist die Sprecherin der Bayern-SPD-Landtagsfraktion für Politik für Menschen mit Behinderungen und eine profilierte Sozialpolitikerin. Wild ist es ein Anliegen, ihre Kollegin über die gelungene Integrationsarbeit für Menschen mit Behinderungen in Regensburg in Kenntnis zu setzen. "Bemerkenswert ist, dass retex ein freier Träger ist. Das ist in Bayern eine Seltenheit und es zeigt das große Engagement der Regensburger Gesellschaft für die Belange von Menschen in schwierigen Situationen", lobt Wild.

Die beiden Politikerinnen gaben als Ziel der bayerischen Politik in den kommenden Jahren eine möglichst flächendeckende Barrierefreiheit aus. "Seehofer hat ja kurz nach seiner Ankündigung bereits einen Rückzieher gemacht. Wir setzen uns weiterhin für die Umsetzung der Barrierefreiheit in Bayern ein: Barrierefreiheit im öffentlichen Raum, Barrierefreiheit am Arbeitsmarkt, Barrierefreiheit in der Bildung und Barrierefreiheit in den Köpfen der Menschen", so Wild.

Regensburg