Erndl und Gibis sagen
Entscheidung beim Knoten Freyung-Ort ist gefallen!

23.01.2020 | Stand 04.08.2023, 3:12 Uhr
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CSU-Abgeordnete: „Kreisverkehr mag etwas für Romantiker sein“

FREYUNG. Der Bundestagsabgeordnete Thomas Erndl und der Landtagsabgeordnete Max Gibis bekennen sich klar zur Knotenlösung mit tiefergelegter B12 und obenliegendem Kreisverkehr an der Kreuzung Freyung/Ort. Insbesondere kritisierten sie auch die unsachliche Vorgehensweise des VCD, der nach Meinung der CSU-Abgeordneten durch eine überdimensionierte Skizze, den Flächenverbrauch irreführend dargestellt hätte und damit Stimmung gegen die anvisierte Lösung habe machen wollen.

„Die Entscheidung zum Umbau der Kreuzung Freyung/Ort ist gefallen und das Planfeststellungsverfahren eingeleitet. Alle Versuche, diese Lösung schlecht zu reden, werden den Bau nur noch verzögern und verteuern. In Anbetracht der hohen Verkehrs- und Unfallzahlen ist eine zügige Umsetzung der Knotenlösung absolut notwendig“, betonte MdB Thomas Erndl. „In einem langen und ausführlichen Prozess wurden mehrere Varianten geprüft. Alle Argumente, alle Einwände und alle Optionen wurden genauestens untersucht und letztendlich ist die nun angedachte Lösung mit einer durchgängigen B12 mit darüber liegendem Kreisverkehr die sinnvollste, leistungsfähigste, sicherste und auch umweltfreundlichste Option“, ergänzte MdL Max Gibis.

Wenig Verständnis haben die beiden Abgeordneten für die immer wieder ins Spiel gebrachte Option eines normalen Kreisverkehrs. „Ein Kreisverkehr an einer solch viel befahrenen Bundesstraße mag etwas für Romantiker sein, hat aber mit der Realität wenig zu tun“, erklärt Gibis mit klaren Worten. „Sowohl die notwendige Leistungsfähigkeit als auch die so wichtige Verkehrssicherheit sind bei einem herkömmlichen Kreisverkehr an der viel frequentierten Bundesstraße B12 bei Freyung/Ort nicht gegeben.“ Der Kreisverkehr am Kreuzungspunkt B12/B533 ist eine absolute Ausnahme, merkte MdB Thomas Erndl noch an. „Der Kreisverkehr musste nach der Grenzöffnung zügig an einem Kreuzungspunkt zweier Bundesstraßen realisiert werden und ist auf ganzer Linie eine suboptimale Lösung. Gerade im Berufsverkehr weist er keine ausreichende Leistungsfähigkeit auf. Und auch hinsichtlich der Verkehrssicherheit lässt er zu wünschen übrig, was die hohen Unfallzahlen eindeutig beweisen.“ MdL Max Gibis merkte außerdem noch an, dass das strake Abbremsen und Beschleunigen vor und nach einem Kreisverkehr auch nicht unbedingt eine umweltfreundliche Lösung darstellt.

Erndl und Gibis betonten abschließend, dass nun alles daran gesetzt werden muss, dass das Bauvorhaben zügig umgesetzt wird. „Je schneller gebaut wird, desto eher werden weitere Unfälle vermieden“, so Gibis. „Außerdem profitiert die Region von einer leistungsfähigen Anbindung an die Autobahn, dazu gehört auch der Knoten Freyung/Ort“, so Erndl.

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