Natur – Stein – Mauern
Eine spannende archäologisch-landschaftshistorische Exkursion im Unteren Altmühltal

30.09.2020 | Stand 20.07.2023, 21:23 Uhr
−Foto: n/a

In der Zeit der Dinosaurier vor 145 Millionen Jahren lagerte sich in einer flachen Lagunenzone eines tropischen Meeres zwischen Korallenriffen und kleinen Inseln feiner Schlamm ab. Dieser, die Korallenstöcke und andere Tiere wie Muscheln bilden als weithin sichtbare Kalkfelsen heute den Grundstock unserer artenreichen Landschaft. Zudem sind sie bis heute ein beliebter Baustoff.

Landkreis Kelheim. Von den Kelten bis zur Befreiungshalle – der Kalkstein aus dem Altmühltal fand und findet vielerlei Verwendung. Und auch sein Abbau hat neue Lebensräume für besondere Pflanzen und Tiere geschaffen. Die Exkursion des Archäologischen Museums der Stadt Kelheim, des Archäologieparks Altmühltal sowie des Landschaftspflegeverbandes Kelheim VöF e.V. führt zu besonderen Stellen im Altmühltal rund um Gronsdorf, an denen Landschaftsgeschichte, Natur und deren Schutz sowie Archäologie besondere Aufmerksamkeit auf sich ziehen.

Der abwechslungsreiche zweieinhalbstündige Streifzug unter der Leitung von Dr. Bernd Sorcan, Archäologe, Thomas Dorsch, Natur- und Landschaftsführer, und Franziska Jäger, Gebietsbetreuerin Weltenburger Enge, beginnt am Sonntag, 4. Oktober, um 9 Uhr, Treffpunkt ist in Kelheim-Gronsdorf am Keltentor (APA-Station). Erwachsene zahlen vier Euro, Kinder und Jugendliche zwei Euro. Eine Anmeldung bis Donnerstag, 1. Oktober, unter der Telefonnummer 09441/ 2077324 ist zwingend erforderlich. Es wird gebeten, auf festes Schuhwerk zu achten und Getränke sowie Mund-Nasen-Schutz nicht zu vergessen.

Kelheim