Dem beherzten und schnellen Eingreifen von drei 14-jährigen Mädchen aus Haßfurt ist es zu verdanken, dass am späten Samstagnachmittag, 9. August, ein lebloser dreijähriger Junge vom Boden eines Schwimmbades gerettet werden konnte. Die Mädchen holten den Jungen aus dem Wasser und verständigten die Bademeisterin. Nach erfolgreicher Reanimation wurde der Junge mit dem Rettungshubschrauber in die Kinderklinik nach Würzburg geflogen.
HAßFURT Die drei Mädchen entdeckten den Jungen gegen 17.30 Uhr im Freizeitbecken des Freibades in etwa 1,20 Metern Tiefe bäuchlings und regungslos treibend. Sofort sprangen sie ins Wasser und holten zu dritt das Kind an die Oberfläche. Während zwei der Mädchen den Jungen so weit bringen konnte, dass er einen ersten Schwall Wasser von sich geben konnte, holte das dritte Mädchendie Bademeisterin herbei. Diese begann sofort mit Erste-Hilfe-Maßnahmen, weil die selbständige Atmung bei dem Kind ausgesetzt hatte. Es gelang der Helfergruppe, den Jungen wieder zu Bewusstsein zu bringen. Zwei Notärzte kümmerten sich dann weiter um das Kind und ließen es mit dem Rettungshubschrauber, der im Schwimmbad landen musste (unser Foto ist ein Symbolbild), in die Kinderklinik nach Würzburg bringen.
Nur durch das schnelle und beherzte Eingreifen der drei 14-jährigen Mädchen und das professionelle Handeln der Ersthelfer konnten schwere gesundheitliche Schäden des dreijährigen Jungen und Schlimmeres vermieden werden.
Regensburg
