Traditionen
Die Oberpfälzer Zoiglkultur ist jetzt immaterielles Kulturerbe

14.12.2018 | Stand 03.08.2023, 21:20 Uhr
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„Regionale Tradition und Brauchtum prägen unser Heimatgefühl in Bayern. Diese zu pflegen und zu erhalten, ist eine unserer wichtigsten Aufgaben. Die Aufnahme von vier neuen bayerischen Bräuchen, Festen und Handwerkstechniken in das Bundesweite Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes zeigt die Qualität und die Bedeutung, die unsere Traditionen hier genießen“, betonte Heimat- und Finanzminister Albert Füracker anlässlich der Bekanntgabe der Entscheidung.

OBERPFALZ „Mit dem Augsburger Hohen Friedensfest, der Fürther Michaeliskirchweih, der Baumfelderwirtschaft und traditionellen Dörrobstherstellung im Steigerwald sowie der Oberpfälzer Zoiglkultur wurden unterschiedliche Kulturformen aus ganz Bayern ausgewählt. Hier spiegelt sich die Vielfalt der Regionen im Freistaat wider“, so Füracker.

Auf Empfehlung des Expertenkomitees der Deutschen UNESCO-Kommission haben die Kultusministerkonferenz und die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien über die Neuaufnahmen in das Verzeichnis entschieden. Das Verzeichnis wurde dabei aktuell um insgesamt 16 Kulturformen erweitert.

Insgesamt sind mittlerweile 88 Kulturformen im Bundesweiten Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes aufgenommen. Ergänzend dazu enthält das beigefügte Register Guter Praxisbeispiele der Erhaltung des Immateriellen Kulturerbes neun Modellprogramme und -projekte, die innovativ und erfolgreich zur Erhaltung immateriellen Kulturerbes in besonderer Weise beitragen.

Schwandorf