Fachgespräch in Gottfrieding
Die Jugendbeauftragten des Landkreises tauschten sich aus

23.10.2017 | Stand 03.08.2023, 1:16 Uhr
−Foto: n/a

Die gemeindlichen Jugendbeauftragten des Landkreises Dingolfing-Landau trafen sich zum Fachgespräch

DINGOLFING-LANDAU Die Gemeinde Gottfrieding war Gastgeber des letzten Fachgesprächs der gemeindlichen Jugendbeauftragten des Landkreises, zu dem die Kommunale Jugendarbeit einlud. Nach einem kurzen Grußwort von Bürgermeister Gerald Rost, in dem er unter anderem die Angebote für die Gottfriedinger Jugend schilderte, leitete die Moderatorin des Abends, Jugendpflegerin Regina Hurmer, auf die Vorstellung der beiden neuen Fachkräfte des Landkreises, Eike Brenner und Kerstin Dietzinger über.

Frau Dietzinger ist seit 1. Juli Präventionsfachkraft am Landratsamt und erläuterte kurz ihr Tätigkeitsfeld. Dabei berichtete sich über bereits stattgefundene sowie über anstehende Veranstaltungen. Besonders hingewiesen hat sie auf eine Schulung für Veranstalter zum Thema Jugendschutz am Dienstag, 7. November, zu der all jene eingeladen sind, die Feste und Feiern planen, zu denen auch Jugendliche unter 18 Jahren eingeladen sind. Die Bandbreite erstreckt sich dabei von der einmaligen Fahnenweihe bis hin zur regelmäßigen Sonnwendfeier. Damit die Veranstalter auf der jugendschutzrechtlich sicheren Seite sind, werden hier viele Tipps und Hinweise gegeben.

Der Projektkoordinator für die gemeindliche Jugendarbeit im Vilstal, Eike Brenner, nutzte ebenfalls die Gelegenheit, sich und seine Tätigkeit vorzustellen. Aufgrund eines Leader-Projektes wurde die Stelle zum 1. Januar des Jahres neu geschaffen und kann jetzt schon auf sehr viele Erfolge zurückblicken. So werden derzeit anhand der Ergebnisse in den bereits abgehaltenen Jungbürgerversammlungen in den drei Gemeinden Reisbach, Marklkofen und Frontenhausen unter Einbeziehung der Jugendlichen neue Treffpunkte geschaffen. Von den Jugendlichen in Anspruch genommenen öffentliche Räume wie der Skaterplatz in Frontenhausen wurden aufgesucht und auf diese Art konnten bereits viele wertvolle Kontakte geknüpft werden. An den Interessen der Jugendlichen angepasst werden diese Plätze gestaltet und weiterentwickelt. Eike Brenner ist Ansprechpartner sowohl für die nichtorganisierten Jugendlichen als auch für die Jugendleiter und Vorstände der Vereine. Die Anwesenden waren sich einig, dass diese Tätigkeit wichtig und wertvoll ist und auch für andere Gemeinden des Landkreises sinnvoll wäre.

Auch der Kreisjugendring stellte seine aktuelle Arbeit vor. Geschäftsführerin Maria Kunschert berichtete dabei u.a. von einem überaus erfolgreichen Ferienprogramm, aber auch davon, dass derzeit die Förderrichtlinien des Kreisjugendrings neu überarbeitet wurden. Künftig soll die Juleica-Ausbildung stärker finanziell honoriert werden, so dass viele Jugendleiter umfangreiche Kenntnisse über die Jugendgruppenarbeit erwerben. Frau Kunschert wies auf das erweiterte Verleihangebot des Kreisjugendrings hin, das jetzt auch eine große Wasserrutsche beinhaltet und betonte, dass sie, ebenso wie Frau Hurmer, als Ansprechpartnerin für alle Fragen der Jugendarbeit gerne zur Verfügung steht.

Auch die Kommunale Jugendarbeit stellte kurz ihre anstehenden Veranstaltungen vor. Der in Kürze stattfindende Babysitterkurs sei bereits ausgebucht, der nächste aber schon in Planung. Die laufende „Life-Skills“ Reihe hat im November zwei weitere Veranstaltungen zum Thema ‚Finanzen‘ und ‚Versicherung‘ im Angebot und für die Juleica-Ausbildung steht demnächst eine Gruppenleitertankstelle an.

Erneut wurde mehrfach das Thema ‚Förderrichtlinien für die Jugendarbeit‘ angesprochen. Hier war man sich einig, dass es sinnvoll sei, wenn auch auf Gemeindeebene finanzielle Planungssicherheit für die Jugendgruppen bestehen würden. Mit einem Bericht aus den einzelnen Gemeinden durch die Jugendbeauftragten wurde die Veranstaltung schließlich erfolgreich beendet.

Dingolfing-Landau