Familiäre und berufliche Gründe
Christian Schlegl (CSU) will nicht mehr für den Regensburger Stadtrat kandidieren

11.07.2019 | Stand 13.09.2023, 3:00 Uhr
−Foto: Foto: Staudinger

CSU-Stadtrat Christian Schlegel wird ab dem 1. Mai 2020 dem Stadtparlament nicht mehr angehören. Mittwochnacht, 10. Juli, hat er den Kreisvorsitzenden Michael Lehner sowie die Medien in der Stadt über diesen Schritt informiert.

REGENSBURG Schlegl habe auf die Aufforderung zur Rückmeldung für die CSU-Stadtratsliste 2020 im Juni keine Bewerbung abgeben, schreibt er an Lehner. „Der guten Ordnung halber möchte ich auch proaktiv gegenüber dem CSU-Kreisverband erklären, dass ich aus familiären – vier Kinder unter acht Jahren – und beruflichen – Arbeitsstelle in München – Gründen diesen Schritt bewusst vollzogen habe.“ Nach fast 18 Jahren im politischen Ehrenamt und mehr als 30 Jahren Tätigkeit im (vor)politischen Raum treffe man eine solche Entscheidung „nicht ohne einen emotionalen Rückblick auf sehr schöne, erfolgreiche Zeiten der politischen Arbeit“, schildert Schlegl. „Allerdings möchte ich nun die politische Phase in meinem Leben zumindest unterbrechen, um mich auf die für mich derzeit wichtigsten Schwerpunkte zu konzentrieren. Ich wünsche der CSU den verdienten Erfolg für die Kommunalwahlen 2020 und bleibe natürlich stets in engem Schulterschluss zu meiner Partei.“

2014 war Schlegl als OB-Kandidat für die Regensburger CSU angetreten. Im ersten Wahlgang erreichte er 32,29 Prozent. Die Stichwahl gegen Joachim Wolbergs (SPD) verlor er mit 29,76 Prozent.

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