Mehrere Anzeigen erstattet
Cannabisaufzucht in Regensburg sichergestellt – Polizei nimmt 33-Jährigen fest

21.12.2017 | Stand 03.08.2023, 16:03 Uhr
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Beamte der Polizeiinspektion Regensburg-Nord stellten am Dienstag, 19. Dezember, in einem leerstehenden Gebäude in der Donaustaufer Straße eine illegale Cannabisanpflanzung sicher. Dazu gelang die vorläufige Festnahme eines 33-jährigen Regensburgers.

REGENSBURG Um sich Platz für seine illegale Plantage zu schaffen, drang ein 33-jähriger Mann aus dem Stadtgebiet gewaltsam in ein leerstehendes Gebäude in der Donaustaufer Straße ein. Dort zog der „Hobbygärtner“ mit viel Aufwand 20 Cannabispflanzen groß. Den Strom für die notwendigen Elektrogeräte zapfte er dazu ebenfalls illegal aus einem vorhandenen Sicherungskasten.

Nach dem Hinweis eines Gebäudeverantwortlichen entdeckten Beamte der Polizeiinspektion Regensburg-Nord bei ihren Überprüfungen die illegalen Cannabisgewächse und leiteten umgehend weitere Maßnahmen ein. Wenig später gelang es dann Zivilbeamten der Regensburger Polizei einen Tatverdächtigen vor Ort vorläufig festzunehmen. Zur Pflege seiner Pflänzchen kehrte dieser gerade zu „seinem Gewächshaus“ zurück.

Die Cannabisplantage wurde amtlich abgeerntet, die Pflanzen sowie die umfangreiche Aufzuchtanlage wurdne sichergestellt. Die weiteren Ermittlungen übernahm die Kriminalpolizei Regensburg. Der 33-Jährige konnte nach seiner Vernehmung, weiteren polizeilichen Maßnahmen und Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wieder aus dem Gewahrsam entlassen werden. Neben einer Anzeige wegen der illegalen Herstellung von Betäubungsmittel muss sich der Tatverdächtige zudem wegen Sachbeschädigung, Hausfriedensbruchs und Entziehung elektrischer Energie verantworten.

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