Hoher Besuch im Klinikum Amberg
Bischof Rudolf Voderholzer segnet neue Ikone

19.02.2020 | Stand 01.08.2023, 12:52 Uhr
−Foto: n/a

Ein offenes Ohr, das Gefühl, jemand ist für einen da – gerade für kranke Menschen besonders wichtig und Anliegen von Bischof Rudolf Voderholzer bei seinem Besuch des Klinikums St. Marien Amberg. Zum Welttag der Kranken besucht er jedes Jahr eine Klinik seiner Diözese. Dieses Jahr war das Klinikum St. Marien Amberg an der Reihe.

Amberg. Höhepunkt beim Gottesdienst in der Kapelle des Klinikums – den die Patienten per Liveübertragung mitverfolgen konnten – war dieses Mal nicht nur der Besuch des Bischofs, sondern auch die Segnung der neuen Ikone „Jesus und Menas“. „Ich war auf der Suche nach einem Symbol für unsere Krankenhausseelsorge. Ich selbst male hin und wieder solche Heiligenbilder und da bin ich auf die Darstellung von Christus und dem Heiligen Menas gestoßen“, erzählt Diakon und Klinikseelsorger Peter Bublitz. „Zu sehen ist Christus wie er seinen Arm um den Heiligen Menas legt, er ist Wegbegleiter und genau dieses Gefühl soll die Ikone auch unseren Patienten und Angehörigen vermitteln.“ Die Ikone war das Werk einer Kunststudentin aus Belgrad, die gleichzeitig auch deren Abschlussarbeit war.

Im Anschluss an den Gottesdienst brachte Bischof Rudolf Voderholzer einigen Patienten noch die Krankenkommunion und segnete sie. „Menschlichkeit, Zuwendung, Trost und Hoffnung – Dinge, für die ich mich bei allen Beschäftigten im medizinischen und pflegerischen Bereich, bei allen Seelsorgern und natürlich auch bei allen Angehörigen bedanken möchte“, so Bischof Rudolf Voderholzer. Bei einer Führung durch das Klinikum informierte er sich außerdem über aktuelle Themen aus dem Bereich Krankenhaus und Pflege. Stationen waren unter anderem der Hubschrauberlandeplatz sowie die Zentrale Notaufnahme.

Der Welttag der Kranken wurde im Jahr 1993 von Papst Johannes Paul II. zum Gedenken an alle erkrankten Menschen initiiert.

Schwandorf