Unfall auf der A9
Beim Fahrstreifenwechsel übersehen – Lkw schiebt Pkw vor sich her

19.04.2019 | Stand 03.08.2023, 17:38 Uhr
−Foto: n/a

Am Donnerstagvormittag, 18. April, 9.50 Uhr, schob ein Sattelzug auf der Atobahn A9 Höhe Ingolstadt-Süd einen Pkw mehrere hundert Meter querstehend vor sich her, ehe der Brummifahrer seine neue „Kühlerfigur“ bemerkte und stehen blieb.

INGOLSTADT Ein in Eching wohnender 53-jähriger Fahrer eines Sattelkippers befuhr am Donnerstag die A9 in Fahrtrichtung München. Auf Höhe der Ausfahrt Ingolstadt-Süd wechselte er zunächst vom rechten auf den mittleren Fahrstreifen, um einem anderen Brummifahrer das Einfahren auf die Autobahn zu ermöglichen. Anschließend wechselte er zurück auf den rechten Fahrstreifen. Hierbei übersah er allerdings den hier noch fahrenden Renault Megane eines 36-jährigen Hausmeisters aus dem Landkreis Pfaffenhofen. Die Sattelzugmaschine stieß mit dem rechten Eck des vorderen Stoßfängers so unglücklich gegen das linke Heck des Pkws, dass sich dieser um 90 Grad nach links drehte und somit quer zur Fahrtrichtung direkt vor die Front der Sattelzugmaschine geriet, vor der er dann auch her geschoben wurde. Erst nach mehreren hundert Metern realisierte der Lkw-Fahrer das Malheur und blieb am Standstreifen stehen. Der Pkw-Fahrer kam mit dem Schrecken davon und konnte unverletzt aus seinem Pkw steigen. An der Sattelzugmaschine wurde die gesamte Front leicht beschädigt, der Pkw erlitt einen wirtschaftlichen Totalschaden. Der bei dem Unfall entstandene Gesamtschaden dürfte sicherlich etwas über 10.000 betragen.

Kelheim