120.000 Euro Schaden
Autofahrerin gerät in den Gegenverkehr – Lkw-Fahrer kann nicht mehr weit genug ausweichen

27.10.2020 | Stand 21.07.2023, 3:10 Uhr
−Foto: n/a

Am Montag, 26. Oktober, gegen 11 Uhr, ereignete sich auf der Staatsstraße 2041 zwischen den Orten Dinau und Dallackenried ein schwerer Verkehrsunfall.

Kallmünz. Eine aus dem Landkreis Schwandorf stammende Pkw-Lenkerin fuhr mit ihrem Nissan Juke die Staatsstraße von Dinau her kommend in Richtung Dallackenried. Aus noch nicht abschließend geklärten Umständen kam diese auf die Gegenfahrbahn und stieß dort mit einem entgegenkommenden 40-Tonner zusammen. Der Brummifahrer hatte noch versucht nach rechts auszuweichen, konnte den Unfall aber nicht mehr vermeiden. Der Reaktion des Lkw-Fahrers ist es zu verdanken, dass es zu keinem Frontalzusammenstoß kam. Pkw und Sattelzugmaschine stießen vorne links seitlich zusammen. Der Pkw schleuderte über die Fahrbahn und kam im Straßengraben zum Stehen. Auch der Lkw kam von der Fahrbahn ab und landete in der Flur. Der Lkw-Fahrer wurde leicht verletzt, die Pkw-Lenkerin erlitt schwere Verletzungen und wurde in ein Regensburger Klinikum verbracht. Am Nissan entstand Totalschaden, Sattelzugmaschine und Auflieger wurden ebenfalls erheblich beschädigt. Der Gesamtschaden beläuft sich auf rund 120.000 Euro. Zur Klärung der genauen Unfallursache wurde durch die Staatsanwaltschaft Regensburg ein Gutachter an die Unfallstelle beordert.

Die Feuerwehren aus Dinau, Dallackenried und Kallmünz waren vor Ort, ebenso die Straßenmeisterei. Die Bergung der Sattelzugmaschine samt Auflieger gestaltete sich schwierig, die Strecke Dinau-Dallackenried konnte erst wieder gegen 17 Uhr freigegeben werden.

Regensburg