Digitale Teilhabe
Aufwachsen mit Smartphone & Co.

25.11.2019 | Stand 02.08.2023, 15:47 Uhr
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Der digitale Fortschritt ist aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken. Auch Kinder nehmen wie selbstverständlich daran teil – Smartphone & Co. sind für sie allgegenwärtig. Das bedeutet aber nicht immer nur Spaß und Spiel. Auch die eine oder andere Gefahr verbirgt sich beim allzu sorglosen Surfen im Netz.

BAYERN „Kinder und Jugendliche haben ein Recht auf digitale Teilhabe. Umso mehr ist es unser aller Aufgabe, die Kinder beim Umgang mit den digitalen Medien zu begleiten. Ich habe deshalb den Familienkongress ‚Medienerziehung – Aufwachsen mit Smartphone & Co.‘ ins Leben gerufen. Wir wollen damit die Fachkräfte und die Eltern in den Blick nehmen. Vielfältige neue Gefährdungen sorgen auch bei ihnen für Verunsicherung. Deshalb müssen wir ihnen das nötige Wissen und Handlungssicherheit vermitteln, um Kinder und Jugendliche beim Umgang mit digitalen Medien stark zu machen“, so Bayerns Familienministerin Kerstin Schreyer.

Der Familienkongress für Nordbayern findet heute in Würzburg statt. Er richtet sich an Fachkräfte und Multiplikatoren, die in ihrer Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Eltern immer wieder mit Fragen der Medienbildung und -erziehung befasst sind. In Fachvorträgen und Workshops erhalten sie Antworten auf Fragen wie: „Was bedeutet Medienkompetenz und wie kann diese analog und digital gefördert werden?“, „Wie kann ich digitale Lernangebote für meine tägliche Arbeit in Kita oder in der Kinder- und Jugendhilfe nutzen?“ und „Wie sensibilisiere ich für Gefahren, die bei Online-Freundschaften, Dating-Apps und Fake News lauern, ohne dabei Kinder und Jugendliche zu verstören?“. Für Südbayern fand der Familienkongress bereits am 27. September 2019 in Taufkirchen statt.

Der Freistaat Bayern stellt Eltern wie auch Fachkräften darüber hinaus vielfältige Angebote der Medienbildung und -erziehung zur Verfügung, um Kinder und Jugendliche auf die digitale Welt vorzubereiten. Hierzu gehören beispielsweise der Modellversuch „Medienkompetenz in der Frühpädagogik stärken“ in Kitas, das Zentrum für Medienkompetenz in der Frühpädagogik (ZMF) in Amberg, die flächendeckend in Bayern vorhandenen rund 180 Erziehungsberatungsstellen als wichtige Anlaufstellen für Eltern und ihre Kinder sowie die Projekte „Game Life!“ und „webhelm“ in Zusammenarbeit mit dem JFF – Institut für Medienpädagogik.

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