Arbeitsmarktbericht
Arbeitslosenquote jetzt bei 2,5 Prozent

29.05.2019 | Stand 28.07.2023, 15:03 Uhr
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Bestand der Arbeitslosen geht im Mai auf 5.049 Männer und Frauen zurück.

REGEN Im Bezirk der Agentur für Arbeit Deggendorf hat sich die Arbeitslosigkeit im Mai um 292 auf 5.049 verringert. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 106 Arbeitslose mehr. Die Arbeitslosenquote auf Basis aller zivilen Erwerbspersonen betrug im Mai 2,5 Prozent. Sie war damit genau so hoch wie im Vorjahresmonat.

Im Rechtskreis SGB III lag die Arbeitslosigkeit bei 2.802, das sind 335 weniger als im Vormonat und 351 mehr als im Vorjahr. Die anteilige SGB III-Arbeitslosenquote lag bei 1,4 Prozent. Im Rechtskreis SGB II gab es 2.247 Arbeitslose, das ist ein Plus von 43 gegenüber April. Im Vergleich zum Mai 2018 waren es 245 Arbeitslose weniger. Die anteilige SGB II-Arbeitslosenquote betrug 1,1 Prozent.

Im Landkreis Regen ergab sich im Vorjahresvergleich der höchste Rückgang (um 0,3 Prozentpunkte auf 2,3 Prozent). Im Landkreis Deggendorf verbesserte sich die Arbeitslosenquote um 0,1 Prozentpunkte auf ebenfalls 2,3 Prozent. Im Landkreis Straubing Bogen betrug die Arbeitslosenquote im Mai 2,1 Prozent. Vor einem Jahr hatte sie sich auf 2,0 Prozent belaufen. In der Region der Stadt Straubing ist die Arbeitslosenquote im Mai auf 4,4 Prozent gestiegen. Vor einem Jahr hatte sie sich auf 4,0 Prozent belaufen.

Weiter abgebaut werden konnte der Bestand der Männer und Frauen, die länger als ein Jahr arbeitslos gemeldet waren. Der Bestand der Langzeitarbeitslosen im Bezirk der Agentur für Arbeit Deggendorf verringerte sich zum Vorjahresmonat um 65 auf 1.012 Personen.

„Der Arbeitsmarkt zeigt sich weiterhin stabil. Der Zuwachs an Arbeitslosen im Rechtskreis SGB III im Vergleich zum Vorjahr weist jedoch auf Unsicherheiten am Markt hin“, erläutert Matthias Wendt, Geschäftsführer operativ. Im Bezirk der Agentur für Arbeit Deggendorf waren im Mai 3.748 Arbeitsstellen gemeldet, gegenüber April ist das ein Rückgang von 129 oder 3 Prozent. Unter dem Blickwinkel, dass Beschäftigte von heute in die Lage versetzt werden sollen, Tätigkeiten von morgen ausüben zu können, ist ein noch stärkeres Umdenken - insbesondere auch bei den Beschäftigten - in Richtung lebenslanges Lernen erforderlich. Gerade im Hinblick auf die Herausforderung der Digitalisierung und um den Veränderungen in der Arbeitswelt gerecht zu werden, bietet das neue Qualifizierungschancengesetz gute Chancen zur Förderung von Weiterbildungen.

Auch der Ausbildungsmarkt ist im Mai geprägt von einem hohen Stand an unbesetzt gemeldeten Ausbildungsstellen (1.620) im Verhältnis zu den gemeldeten Jugendlichen, die noch auf der Suche nach einem Ausbildungsverhältnis sind (407). Die Relation der unbesetzten Stellen zu unversorgten Bewerbern liegt bei 4,0. entur für Arbeit kostenlos ausbildungsbegleitende Hilfen an.

Die Beratungs- und Vermittlungsfachkräfte der Arbeitsagentur und der Jobcenter beraten individuell zu den Wegen der Beschäftigungssuche und der Qualifizierung. Arbeitgeber erhalten Informationen und Beratung zu möglichen Unterstützungsangeboten über das Arbeitgeberservice-Telefon 0800/4555520.

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