In seiner Sitzung am 19. Mai beschließt der Ausschuss für Ordnung über einen Anbau an das Feuerwehrgerätehaus in Schalding links der Donau.
SCHALDING L.D.D. / PASSAU Die Verwaltung schlägt vor, der Baumaßnahme zum Anbau an das Feuerwehrgerätehaus Schalding l. d. D. zuzustimmen und die Baumaßnahme durchzuführen. Das Feuerwehrgerätehaus Schalding l. d. D. wurde 1975 erbaut. Die Feuerwehr verfügt derzeit über 48 aktive Einsatzkräfte und fünf Jugendfeuerwehrleute. Im Laufe der letzten 40 Jahre haben sich die Größe der Feuerwehrfahrzeuge und der Umfang der Ausrüstung deutlich vergrößert. Aus diesem Grund hat die Feuerwehr vor ein paar Jahren den Wunsch geäußert, dass mittelfristig ein Anbau an das Gerätehaus erfolgen sollte.
In erster Linie wurde dieses Anliegen mit den beengten Platzverhältnissen in der Fahrzeughalle (Erdgeschoss) begründet, weil dort mittlerweile fast kein Platz mehr vorhanden ist, damit sich die Einsatzkräfte umziehen können. Außerdem wurde vorgebracht, dass der Schulungsraum zu klein ist und nur eine Damentoilette im Heizraum zur Verfügung steht (beides Untergeschoss). Die Gebäudebegehung hat ergeben, dass die Platzverhältnisse im Gebäude tatsächlich beengt sind. Nach den aktuellen Vorschriften sollte pro Person eine Umkleidefläche von 1,2 m² vorgesehen werden. Bei 50 bis 55 Einsatzkräften errechnet sich somit ein zusätzlicher Raumbedarf von 60 bis 66 m². Auf dem Grundstück ist der erforderliche Platz vorhanden, um das Gerätehaus zu erweitern. Der zusätzliche Raumbedarf könnte mit einem Anbau in voller Gebäudelänge von etwa 10,50 m und einer Breite von etwa 6,5 m realisiert werden. Im Erdgeschoss könnte neben der Fahrzeughalle ein Raum für Spinde/Umkleide geschaffen werden. Im Untergeschoss könnte der Schulungsraum vergrößert und eine Damentoilette geschaffen werden.
Neben der Verwaltung befürwortet auch Stadtbrandrat Schlegl die Baumaßnahme. Stadtbrandrat Schlegl wies darauf hin, dass der zusätzliche Raumbedarf im Erdgeschoss nur für die Umkleideflächen besteht, ein zusätzlicher Fahrzeugstellplatz aber nicht erforderlich ist und deshalb auch kein Staatszuschuss möglich ist. Für die Baumaßnahme ist mit Kosten von etwa 200 000 Euro zu rechnen. Zur Senkung der Kosten wäre aus Sicht der Feuerwehr Schalding l. d. D. eine Arbeitsleistung z. B. im Bereich der Malerarbeiten vorstellbar. Durch die Mittelbereitstellung im Nachtragshaushalt kann mit der Erweiterung noch in diesem Jahr begonnen werden.
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