Corona-Pandemie
Allerheiligen in Burglengenfeld – Totengedenken mit Gräbersegnung abgesagt

27.10.2020 | Stand 21.07.2023, 2:59 Uhr
−Foto: n/a

Die Corona-Ampel im Landkreis Schwandorf steht auf Rot, die Infektionszahlen steigen weiter an. Der bislang für Allerheiligen, 1. November, um 14 Uhr geplante Wortgottesdienst mit Totengedenken und anschließender Gräbersegnung auf dem Friedhof Burglengenfeld muss daher abgesagt werden.

Burglengenfeld. Träger des Friedhofs ist das gemeinsame Kommunalunternehmen (gKU) Kommunale Bestattungen Burglengenfeld-Teublitz. Wie Vorstand Friedrich Gluth in einer Pressemitteilung erläutert, habe man sich in Absprache mit Pfarrer Franz Baumgartner und Pfarrer Helmut Brügel „in Sorge um die Gesundheit der Friedhofbesucher“ für eine Absage entschieden.

Zwar seien rein rechtlich betrachtet die Grabbesucher selbst für die Einhaltung von Maskenpflicht und Abstandsregelung verantwortlich. Aufgrund der örtlichen Gegebenheiten müsse man jedoch davon ausgehen, dass Besucher während der Feier nicht auf dem gesamten Friedhof den nötigen Abstand von 1,50 Metern in alle Richtungen einhalten können.

Gluth bittet in einer Pressemitteilung der Kommunalen Bestattungen um Verständnis für diese Entscheidung, „die wir nach sorgfältiger Abwägung getroffen haben“. Pfarrer Franz Baumgartner und Pfarrer Helmut Brügel werden an Allerheiligen die Gräber segnen. Der genaue Zeitpunkt wird jedoch nicht öffentlich bekannt gemacht. So wird es zum Beispiel auch in Schwandorf praktiziert.

In den Kirchen St. Vitus und St. Josef werden Gebetsblätter zu Allerheiligen ausgelegt. Das Hausgebet am Hochfest Allerheiligen steht ferner zum Download bereit auf der Homepage der Pfarrei St. Vitus unter www.st-vitus.de.

Die Kommunalen Bestattungen weisen in ihrer Mitteilung darauf hin, dass auf dem gesamten Friedhofsgelände generell zusätzlich zur Abstandsregel Maskenpflicht herrscht.

Schwandorf